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Bistum Dresden Meissen
Symbolbild. © lisa runnels auf Pixabay
07. März 2024

Bischöflicher Hilfsfonds unterstützt Mütter in Notsituationen mit 33.500 Euro

Insgesamt 85 Frauen erhielten unbürokratische Hilfe

Dresden. Mit 33.500 Euro aus dem bischöflichen „Hilfsfonds für (werdende) Mütter in Not- und Konfliktsituationen“ hat das Bistum Dresden-Meißen im Jahr 2023 insgesamt 85 Frauen unterstützt. Weitere 5.000 Euro flossen in Zuwendungen als Soforthilfe.

Die Gelder wurden durch den Diözesancaritasverband des Bistums Dresden-Meißen nach Antrag der Betroffenen vergeben. Unter den Ratsuchenden, die Mittel aus dem Bischofsfonds beantragten, waren 60 ausländische Frauen, die Kinder erwarteten. Die Gelder aus dem Bischofsfonds wurden ergänzend zu öffentlichen Mitteln eingesetzt. Viele Ratsuchende nahmen auch Sachleistungen aus Möbel- oder Kleiderkammern in Anspruch. Alle gewährten Unterstützungen standen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt oder dem Zusammenleben mit einem Kleinkind.

"Die Notlagen der Frauen und ihrer Familien sind sehr vielfältig“, so Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich. „Im Zusammenhang mit den professionellen Unterstützungs- und Beratungsleistungen der Katholischen Schwangerschaftsberatung sind die Beträge aus dem Bischofsfonds ein Zeichen der konkreten Hilfe der Kirche.“ Die Familien zeigten sich dankbar für diese Unterstützung, die ohne Ansehen von Herkunft, Religion oder sozialer Zugehörigkeit unter Wahrung ihrer Würde und Eigenständigkeit gewährt werde.

Laut Mitzscherlich ermöglicht die Bereitstellung der Mittel den Caritas-Beraterinnen unbürokratische Unterstützungsmöglichkeiten. Die Mitarbeiterinnen achteten dabei darauf, dass die Hilfsleistungen in einen tragfähigen Beratungsprozess mit Perspektive eingebettet werden. „Für die Unterstützung dieser Frauen durch Bischof Heinrich Timmerevers sind wir sehr dankbar“, sagt Direktor Mitzscherlich.

Für das Jahr 2024 sollen erneut Hilfsmittel in Höhe von 54.000 Euro für den bischöflichen Fonds zur Verfügung gestellt werden.