Zwickauer Pfarrei strahlt:
Alte Glühlampenfabrik wird zum Pfarrzentrum
Das „Pfarrzentrum manufaktur St. Johann Nepomuk“ wird am Freitag, dem 27. Januar, im Anschluss an eine feierliche Hl. Messe mit Bischof Joachim Reinelt eingeweiht.
Zwickau, 13.01.06 (KPI): Das „Pfarrzentrum manufaktur St. Johann Nepomuk“ wird am Freitag, dem 27. Januar, im Anschluss an eine feierliche Hl. Messe mit Bischof Joachim Reinelt eingeweiht (Schlossstr. 11). Der Gottesdienst beginnt um 18 Uhr. Das Gebäude einer alten Glühlampenfabrik war in den vergangenen Monaten bis auf das Außenmauerwerk entkernt und zum Gemeindezentrum umgestaltet worden. Das Wort „manufaktur“ in dem Namen für das Haus soll an dessen Vergangenheit erinnern. Das bisherige Gemeindehaus wird abgerissen.
Die Gesamtkosten – für den Umbau der Manufaktur, den Abriss des alten Hauses und die Außengestaltung – belaufen sich auf etwa 1,2 Millionen Euro. Daran beteiligen sich das Bistum Dresden-Meißen mit 464.000 Euro sowie das Land Sachsen zusammen mit der Stadt Zwickau mit 420.000 Euro. Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken gab einen Zuschuss von 200.000 Euro. Den Restbetrag muss die Pfarrei mit finanziellen und manuellen Eigenleistungen aufbringen. „Jugendliche, Männer und Frauen – alle haben mit angepackt“, berichtet Oblatenpater Andreas Hohn, seit 2002 Pfarrer in Zwickau, St. Johann Nepomuk, stolz.
Die katholische Pfarrei feiert die Einweihung ein ganzes Wochenende lang. So soll am Samstag, dem 28. Januar, um 15 Uhr eine Gemeindeversammlung zum Thema „Gemeinde im Aufbruch“ stattfinden. Ab 20 Uhr veranstaltet die Jugend ein Benefizkonzert zugunsten des SOS-Kinderdorfes in Zwickau.
Im Sonntagsgottesdienst am 29. Januar um 10.30 Uhr wird Oblatenpater Walter Lange verabschiedet, der nach 15 Jahren Tätigkeit in Mülsen und Zwickau Sachsen wieder verlässt. Nach dem Gottesdienst trifft sich die Pfarrei zum Frühschoppen und gemeinsamen Mittagessen.
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