Blau-grün-grau ließ die abendliche Beleuchtung die Dresdner Kathedrale bislang wirken. In Zukunft soll die Farbgebung wärmere Töne nutzen.
Dresden, 21.12.10: Die Kathedrale Dresden ist in Zukunft bei Dunkelheit in ein warmes Licht getaucht. Die bisher sehr helle und kalte Lichtfarbe wurde nach den Vorgaben des "Masterplanes Licht" ausgetauscht, wie die zuständige Abteilung Bau und Immobilien des Sächsischen Finanzministeriums heute mitteilte. Für das andere Licht sorgten erneuerte Scheinwerfer und moderne Punktstrahler auf den Masten, die die Figuren auf den Balustraden auch nachts erlebbar machten. Letzte Feineinstellungen würden bei besseren Witterungsbedingungen noch vorgenommen.
Bei dem Masterplan Licht handelt es sich um ein Beleuchtungskonzept der Stadt Dresden sowie des Freistaates Sachsen. Der Freistaat passt seine landeseigenen Gebäude schrittweise an das Konzept an.
Des Weiteren wurden unter der Projektleitung des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagements (SIB) in der Kathedrale die Elektrik teilweise erneuert, defekte Marmorfußbodenplatten ausgetauscht sowie Maler- und Putzarbeiten in den Grufträumen ausgeführt. Der Märtyreraltar im linken Seitenschiff wurde repariert und defekte Kniebänke in den Bankreihen erneuert.
Der Freistaat Sachsen stellte für diese Baumaßnahmen 146.000 Euro zur Verfügung.