Kinder in Tansania.
Dresden/Geita, 16.09.10: Nach vielen Wochen der Vorbereitung ist es nun soweit: Eine kleine Gruppe junger Menschen aus unserem Bistum wird am Dienstag, dem 21. September, ins Bistum Geita in Tansania aufbrechen. Die ehrenamtlich arbeitende ökumenische Tansania-Partnerschaftsgruppe erhielt schon vor einigen Monaten eine Einladung zum 25. Bistumsjubiläum und der gleichzeitig stattfindenden Kathedral-Einweihung nach Geita.
Seit vielen Jahren sind die Kontakte besonders auf der Ebene der Jugend- und Sozialarbeit stetig gewachsen. Partnerschaftstreffen und Fachkräfteaustausche führten die Jugend und hauptamtlich Tätige beider Länder in regelmäßigen Abständen zueinander. Mit dem diesjährigen Treffen in Tansania erfahren diese Kontakte einen besonderen Höhepunkt. Als Delegation unseres Bistums dürfen die fünf jungen Leute den Feierlichkeiten beiwohnen und überbringen offizielle Grüße und Glückwünsche unseres Bischofs und der Bistumsjugendseelsorge. Sie werden kirchliche Einrichtungen besuchen und Würdenträger der dortigen Bistumsleitung kennenlernen.
Jugendliche aus dem Bistum Dresden-Meißen bei einem Tansania-Besuch 2006.
Neben den offiziellen Treffen im Rahmen der Festtage plant die Reisegruppe auch Besuche auf anderen Ebenen. Sie werden partnerschaftlich verbundene Einrichtungen wie Schulen, Integrations- und Berufschulzentren oder Waisenhäuser aufsuchen. Sie werden dort einerseits Kindern, Jugendlichen und Mitarbeitenden über Deutschland und das Leben hier berichten und andererseits einen fachlichen Austausch über soziale Gegebenheiten, Unterschiede und Chancen zur Zusammenarbeit anstoßen.
Besonders in den Blickpunkt gerückt werden hierbei die Projekte, die in den vergangenen Jahren Unterstützung durch gesammelte Spenden aus Jugendfastenopfern oder Sammlungen erhielten. Die deutschen Teilnehmenden überbringen auch in diesem Jahr neben den Grüßen und Botschaften kleinere Spendenbeträge aus Sammlungen des Gymnasiums Riesa und aus der katholischen Pfarrgemeinde Schirgiswalde. Für das Jugendfastenopfer 2011 suchen die Jugendlichen wieder nach einer caritativ arbeitenden Einrichtung, die eine entsprechende Zuwendung erfahren könnte.
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