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Bistum Dresden Meissen
Die Wallfahrt nach Kevelaer beginnt: Bischof Heinrich Timmerevers steigt am frühen Morgen am Dresdner Theaterplatz in den Bus ein. © Elisabeth Meuser
27. August 2020

„Unser ganzes Leben ist eine Pilgerfahrt“

1. Etappe der Wallfahrt nach Kevelaer mit Bischof Heinrich Timmerevers

Bischof Heinrich hatte zu Beginn des Jahres 2020 zu einer Wallfahrt an den Niederrhein eingeladen: nach Kevelaer. Vom Bistum Dresden-Meißen aus also einmal quer – mehr oder weniger diagonal – durch die Bundesrepublik. Heute, am 27. August 2020, war es soweit: 45 Pilgerinnen und Pilger machten sich zusammen mit „ihrem“ Bischof auf den Weg. Der Bus startete für diejenigen, die in Bautzen einstiegen, bereits um 6 Uhr früh, für die anderen entsprechend später.

img 20200827 070909aWie es zu der Idee kam? Bischof Heinrich, der bekanntlich aus dem Bistum Münster stammt, erläuterte im Bus, dass er angefragt worden war, wieder einmal einen Pilgergottesdienst in Kevelaer an einem Sonntag zu übernehmen. „Und da habe ich mich gefragt: Warum fahre ich da eigentlich alleine hin?“, so Timmerevers. Corona-bedingt haben einige, die sich angemeldet hatten, wieder abgesagt, so dass jetzt insgesamt 1 Bus mit Pilgerinnen und Pilgern aus verschiedenen „Ecken“ des Bistums Dresden-Meißen den Bischof nach Kevelaer begleiten. Darunter auch einige Priesteramtskandidaten, die sich sowieso jährlich im August mit ihm treffen und die er deshalb auch zu dieser Wallfahrt eingeladen hat.

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Den Reisesegen erteilte Bischof Heinrich in der Autobahnkirche Rothenschirmbach bei Eisleben im Anschluss an eine kurze Andacht. Frank Kalista, Mitglied der evangelischen Kirchengemeinde Rothenschirmbach, hatte zuvor kurz aus der Geschichte der Kirche berichtet, die im Jahr 1893 erbaut wurde und seit 2006 zu den „Autobahnkirchen“ zählt.



dsc 8210 eggerodeDas nächste Zwischenziel war der kleine Wallfahrtsort Eggerode, etwa 35 km nordwestlich von Münster/Westf. gelegen. Auch wenn die Dresden-Meißener Pilgergruppe mit mehr als einstündiger Verspätung eintraf – sie wurde mit festlichem Glockenläuten empfangen. Nach einer gemeinsamen Andacht in der Kirche St. Mariä Geburt und einem stillen Gebet dsc 8207a eggerodevor dem Gnadenbild Unserer Lieben Frau vom Himmelreich endete der kurze Besuch in dem Wallfahrtsort, der zu den ältesten im Münsterland zählt.





Müde von der langen Reise erreichten die Pilgerinnen und Pilger am Abend Münster.

Fotos + Text: Elisabeth Meuser

Zur Ergänzung: Links zu den Texten und Fotos der Wallfahrtstage

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