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Bistum Dresden Meissen
Verlässt nach sechs Jahren als Domorganist seinen Platz an der Silbermann-Orgel der Kathedrale: Domorganist Johannes Trümpler. © privat
22. Januar 2021

Domorganist Johannes Trümpler nimmt seinen Abschied

Kirchenmusiker will sich ganz der Konzerttätigkeit und der musikpädagogischen Arbeit widmen

Dresden. Seit April 2015 wirkte er als Domorganist an der Kathedrale Dresden und als Referent für Kirchenmusik im Bistum Dresden-Meißen. Zum 30. Juni dieses Jahres nimmt er nun seinen Abschied: Domorganist Johannes Trümpler.

Der 1981 im Saarland geborene Organist wolle sich ganz der Konzerttätigkeit und der musikpädagogischen Arbeit widmen, so erklärt Johannes Trümpler seine Entscheidung. Der Kirchenmusiker unterrichtet Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden und an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Als Konzertorganist gastierte er im In- und Ausland. Bisherige Auftritte führten ihn nach Frankreich, Belgien, Großbritannien, Norwegen, Österreich, die Schweiz, die Slowakei, die USA ebenso wie nach Russland oder Venezuela.

Im Bistum Dresden-Meißen engagierte sich Johannes Trümpler unter anderem für die Erstellung eines flächendeckenden Konzepts für die diözesane Kirchenmusik, das neben Regionalkantoren auch Schwerpunktstellen für Kirchenmusik vorsieht, um die Qualität der Kirchenmusik in der Breite des Bistums zu sichern. Unter seiner Federführung wurde daneben unter anderem eine Vergütungsordnung für ehrenamtliche Kirchenmusikerinnen und -musiker als Empfehlung für die Pfarreien erarbeitet.

Bischof Heinrich Timmerevers dankt Domorganist Johannes Trümpler für sein Wirken im Bistum: „Johannes Trümpler hat die Kirchenmusik unseres Bistums und insbesondere unserer Kathedrale sehr bereichert. Seine Kunstfertigkeit an der Silbermannorgel werden wir vermissen. Für sein großes Engagement im Dienst des Bistums sage ich meinen herzlichen Dank und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen.“

MB

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