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Bistum Dresden Meissen
01. April 2021

Die Kar- und Ostertage sinnerfüllt begehen

Gottesdienstbesuche in den Kirchen sind möglich. Einladung zur Mitfeier von zuhause aus.

Dresden. Ein Gottesdienstbesuch in einer Kirche über die Kar- und Ostertage im Bistum Dresden-Meißen ist möglich. Das haben Gespräche mit der Sächsischen Staatskanzlei ergeben. Auch aus Thüringen liegt die Zustimmung dazu vor. Bereits zu Weihnachten haben die Pfarreien bewiesen, dass sie sehr verantwortungsbewusst mit ihren Schutz- und Hygienekonzepten umgehen. Dieser Verantwortung werden sie auch an den anstehenden Osterfeiertagen gerecht werden. Die Gottesdienste werden mit den etablierten Hygienekonzepten unter größter Vorsicht gefeiert. Eine Vorab-Anmeldung der Gottesdienstteilnehmer in den Pfarreien ist in aller Regel nötig.

Wer möchte, kann die Gottesdienste von Gründonnerstag bis Ostern allerdings natürlich auch zuhause mitfeiern. Es gibt Übertragungen in Hörfunk und Fernsehen, daneben zahlreiche Livestream-Angebote. Das Bistum überträgt von Gründonnerstag bis Ostersonntag alle Gottesdienste aus der Dresdner Kathedrale. Viele Gemeinden planen auch alternative Formate wie Hausgebete, digitale Kinderkreuzwege oder andere Online-Formate (Ideenkoffer für Paare, Eltern und Kinder).

Bischof Heinrich: „Wir freuen uns über die Freiräume, die wir verantwortlich nutzen werden. Ich möchte aber auch allen Gläubigen sagen, dass es in diesen Zeiten eine legitime Form ist, einen Gottesdienst von zu Hause aus mitzufeiern. Niemand ist ein besserer oder schlechterer Christ, ob er in der Kirche oder vom Küchentisch aus teilnimmt.“

Das Bistum empfiehlt nachdrücklich, dass alle Gottesdienstbesucher an den Kar- und Ostertagen zu Hause Selbsttests durchführen oder sich im Rahmen der staatlichen Angebote in einem Schnelltestzentrum kostenlos testen lassen.

Bischof Heinrich: „Ostern, das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten, ist der höchste christliche Feiertag. Wir wissen von sehr vielen Menschen, dass die Teilnahme am Gottesdienst in Gemeinschaft gerade jetzt ganz wesentlich für sie ist – etwa, weil sie allein sind oder sich in einer Notlage befinden. Gerade in diesen Zeiten, in denen Corona-Erkrankungen die Gesellschaft prägen, ist die Osterbotschaft tröstlich und hoffnungsvoll. Der Tod ist kein Schlusspunkt. Wir halten daher unsere Kirchen für diejenigen offen, die in dieser schwierigen Zeit im Gottesdienst Besinnung, Hoffnung und Zuversicht suchen.“