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Bistum Dresden Meissen
21. Juli 2021

Ehevorbereitung mal anders

Vier Paare haben sich der Herausforderung gestellt

Doberschütz. Am vergangenen Samstag, 17. Juli, haben sich vier Paare auf den Weg in die Dübener Heide gemacht, um sich beim Klettertag Zeit für die eigene Paarbeziehung zu nehmen. Um der Überschrift "Ehevorbereitung.outdoor" gerecht zu werden, war der Tag mit viel Bewegung sowie Herausforderungen im Hoch- und Niedrigseilgarten gespickt, die nur zu zweit oder im Team gelöst werden konnten.

Der Beginn fand allerdings noch, ganz klassisch, am Boden statt. Alle Teilnehmenden stellten ihre Partner vor. Hilfsmittel war ein Seil, das jede und jeder nutzen durfte, um damit ein Bild oder Symbol zu legen, das zeigen sollte, was die andere Person einem selbst in der Partnerschaft bedeutet. Alle Paare haben damit einen tiefen Einblick in ihre Beziehung gegeben, die eine wunderbare Grundlage für den weiteren Tag war.

Nach einer Gruppenübung im Niedrigseilgarten ging es dann in die Höhe. Jedes Paar sollte, nur mit Hilfe einer Rundschlinge, die Jakobsleiter hinaufsteigen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben alle Paare das Ziel erreicht, die Glocke zu läuten, die oberhalb der obersten Stufe hängt. Bei dieser Herausforderung wurde deutlich, wie wichtig Absprachen miteinander sind. Nur, wer seine Bedarfe formulieren sowie die des anderen verstehen und darauf reagieren kann, kann eine solche Aufgabe gemeinsam lösen. 

Im Hochseilgarten ist dann jedes Paar für sich eine Seilschaft eingegangen. Jede Person hatte also nicht nur sich, sondern auch den Partner bzw. die Partnerin im Blick: ist die Sicherung korrekt? Kann die nächste Etappe begonnen werden?

Die Teilnehmenden wurde bei den Wegen in luftiger Höhe an ihre Grenzen geführt, was immer auch Einfluss auf das Agieren als Paar genommen hat. In einer abschließenden Reflexionsrunde haben wir genau darüber gesprochen: wie geht es mir mit diesen Erfahrungen? Gab es überraschende Momente? In welchem Gefühl beende ich jetzt diesen Tag?

Als Impuls für den Heimweg haben die Paare dann noch zwei Bilder aus dem Kletterbereich mitgenommen, die sie auf ihre Beziehung hin deuten können: Wenn wir eine Seilschaft bilden - was ist der rote Faden, der uns verbindet? Und was sind die Knoten in unserer Partnerschaft?

Wir wünschen allen Paaren auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute, Gottes Segen und dass sie immer wieder miteinander ins Gespräch kommen. Vielen Dank auch an die Mitarbeiter des Rubiconparks, die uns an diesem Tag begleitet haben.

Maximilian Riedel-Binder und Elisabeth Ströhlein

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