Menü
Bistum Dresden Meissen
20. Mai 2020

Stück für Stück kehrt etwas mehr Alltag in die Bischöflichen Schulen zurück

Nach dem Absolvieren des Ersttermins der schriftlichen Abiturprüfungen, dem wiederbeginnenden Unterricht für die Abschluss- und Vorabschlussklassen in der letzten Woche kehren seit Montag, den 18. Mai, alle  Bischöflichen Schulen mit insgesamt fast 2500 Schülerinnen und Schülern schrittweise zum sogenannten „eingeschränkten Regelbetrieb“ zurück.

An den weiterführenden Schulen (drei Gymnasien und eine Oberschule) werden alle Jahrgangsstufen nach sorgsam ausgearbeiteten Plänen in Kleingruppen umschichtig unterrichtet, wobei sich Präsenzzeiten und Phasen des Homeschooling abwechseln. Dabei gilt es, strikte Hygienemaßnahmen allzeit einzuhalten und sich an ungewohnte Wege, „Verkehrsführungen“ und Raumplanungen in der Schule zu gewöhnen, um das Infektionsrisiko so niedrig wie möglich zu halten.

An den Bischöflichen Maria-Montessori-Grundschulen in Bautzen und Leipzig gilt anders als an den weiterführenden Schulen das Prinzip der konstanten Gruppe in ihren gewohnten (altersgemischten) Klassen, was für Eltern, Schüler und Schülerinnen wie Lehrkräfte eine besondere Herausforderung darstellt, da beginnend mit der Ankunft der Kinder, über die Pausengestaltung bis hin zum nachmittäglichen Hortbetrieb eine strikte Trennung von anderen Lerngruppen erfolgen und gewährleistet sein muss.

Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Mitarbeitende freuen sich darüber, wenigstens einige altvertraute Abläufe und gewohnte Strukturen aufnehmen zu dürfen und sich wieder einmal persönlich begegnen zu dürfen. Dennoch müssen sich alle Beteiligten neue Regeln und Rituale aneignen, die nun den Alltag an der Schule bestimmen, seien es Desinfektionsstationen, eingezeichnete Abstände, das Akzeptieren nicht stattfindender Lieblingsstunden, AGs oder Exkursionen. Die wichtigste Motivation für die Lehrkräfte und Schulleitungen an unseren Bischöflichen Schulen ist es bei all den Widrigkeiten nicht, vermeintlich verpasste Unterrichtsinhalte so schnell wie möglich aufzuholen, sondern vor dem Hintergrund der krisenhaften Situation Schülerinnen und Schüler kommunikativ abzuholen und sie so behutsam wie möglich in ihrem gewohnten schulischen Umfeld aufzufangen.  

Bildergalerie