Bautzener Nähcafé unterstützt Uni-Klinik mit dem Nähen von Schutzmasken
Bistum ruft zur Beteiligung an der Hilfsaktion auf
Bautzen. Vor wenigen Tagen erhielten die Mitarbeiterinnen des Bautzener „Nähcafé Lotte“ einen Hilferuf der Kinderkrebsstation der Dresdner Uniklinik: dabei wurde die dringende Nachfrage nach "Schutzmasken für das Personal und die kleinen Kämpfer" geäußert, so das Team des Nähcafés. Umgehend machten sich die Nähcafé-Mitarbeiterinnen an die Arbeit und erstellten eine Nähanleitung, wie solche Masken zu fertigen sind. Außerdem setzten sie sich auch selbst an die Nähmaschinen und starteten die Produktion. Mehr als 50 Masken wurden noch am gleichen Tag angefertigt.
Und: viele Menschen wollen sich an der Aktion beteiligen oder bei der logistischen Umsetzung helfen. Auch das Bistum Dresden-Meißen ruft nun zur Unterstützung der Aktion auf.
Auf Kritik zur Wirksamkeit der Masken informieren die Lotte-Mitarbeiterinnen: "Es geht in erster Linie darum, dass man mit dem Tragen der Masken andere schützt und weniger sich selbst. Es verhindert kein Eindringen von Viren, es verringert aber in jedem Fall das Risiko, Tröpfchen zu verbreiten.“ Die Masken seien selbstverständlich nicht für Corona-Testzentren gedacht. Die Anfragen - auch aus Pflegeeinrichtungen - bestätigten allerdings den Bedarf.
Informationen zur Aktion finden Interessierte auf dem Facebook-Kanal des Cafés – hier klicken…
Gefertigte Masken senden Sie bitte an:
Nähcafé Lotte
Goschwitzstraße 16
02625 Bautzen
Von dort werden die Masken weiter verteilt. Bitte wenden Sie sich nicht eigenständig unmittelbar an die Kliniken.
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