„Ist der Tod das Ende?“
Eine theologische Debatte über Leben, Tod und Hoffnung am 7.11.
Dresden. Am Freitag, den 7. November 2025, um 19:30 Uhr, lädt die Katholische Akademie zu einem besonderen Abend ein: Unter dem Titel „Ist der Tod das Ende?“ diskutieren die Theologinnen Dr. Sarah Rosenhauer aus Dresden und Dr. Fana Schiefen aus Köln über die Frage, ob und wie die christliche Hoffnung auf ein Leben über den Tod hinaus heute noch tragfähig sein kann.
Ausgangspunkt des Abends ist das neu erschienene Buch „Ist der Tod das Ende? Gründe für die christliche Hoffnung. Ein Streitgespräch“ im Herder-Verlag, verfasst von Aurica Jax, Sarah Rosenhauer, Fana Schiefen und Gregor Taxacher. Das Werk lädt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Frage ein, welche Relevanz die christliche Hoffnung im Zeitalter naturwissenschaftlicher Aufklärung, transhumanistischer Visionen, KI-basierter Unsterblichkeitsfantasien und säkularer Gegenwartsentwürfe noch hat. In ihrem Gespräch fragen Rosenhauer und Schiefen, warum sich gerade heute ein neuer Blick auf diese christliche Hoffnung lohnt. Ist die Vorstellung vom Leben nach dem Tod noch überzeugend? Oder bieten säkulare Denkformen attraktivere Antworten auf die Todesfurcht? Die Referentinnen diskutieren, ob christliche Motive möglicherweise eine individualistische Unsterblichkeits-Sehnsucht fördern – und wie sich die christliche Hoffnung stattdessen als Perspektive auf Gerechtigkeit und Erlösung angesichts des Leids der Geschichte verstehen lässt.
Die Referentinnen
Dr. habil. Sarah Rosenhauer vertritt seit 2024 die Professur für Systematische Theologie an der Technischen Universität Dresden. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in philosophischen und theologischen Freiheitsdiskursen sowie in Politischen Theologien.
Dr. Fana Schiefen ist Studienrätin im Hochschuldienst für Systematische Theologie und ihre Didaktik an der Universität zu Köln. Sie forscht unter anderem zur Philosophie der Dekonstruktion, zur Religionskritik und zum Atheismus im Christentum sowie zu postkolonialen und rassismuskritischen Theologien.
Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Forschungsstelle für Vergleichende Ordensgeschichte (FOVOG) der TU Dresden, der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB), der Universitätsbibliothek Leipzig (UBL) und der Katholischen Akademie. Der Eintritt ist frei.
(a.go)
Freitag, 07. November 2025
19:30 Uhr Haus der Kathedrale
Schloßstr. 24, 01067 Dresden
Um Anmeldung wir gebeten: