Perspektive für Schloss Lichtenstein


Dresden, 02.03.2000 (KPI): Das Bistum Dresden-Meißen als Eigentümer der Schlossanlage Lichtenstein bei Zwickau beabsichtigt, das Schlossgrundstück an Herrn Alexander Prinz von Schönburg-Hartenstein zu veräußern. Bislang wurde das Schloss Lichtenstein vom Diözesancaritasverband als Altenpflegeheim genutzt. Auf Grund des baulichen Zustandes war eine weitere Nutzung als Altenpflegeheim nicht mehr gegeben.

Bei der Bemessung des finanziellen Gegenwertes sollen u.a. die früheren Eigentumsverhältnisse wie auch die in den vergangenen Jahren kirchlicherseits geleisteten Investitionen und Wertverbesserungen berücksichtigt werden.

Alexander Prinz von Schönburg-Hartenstein plant, das Schloss zu sanieren und für private Zwecke zu nutzen. Außerdem sieht er eine öffentliche Teilnutzung vor. Auch sollen der Katholischen Pfarrgemeinde Räume für Gottesdienst und pfarrliche Veranstaltungen erhalten bleiben.

Die Rechte der Stadt Lichtenstein, die in den vergangenen Jahren insbesondere unter Maßgabe der 1. Sächsischen Landesgartenschau Baulichkeit und Außenanlagen mit öffentlichen Mitteln gefördert hatte, sollen gewahrt bleiben. Außerdem sollen die Schlosshangwiesen Eigentum der Stadt Lichtenstein werden.

Das Bistum Dresden-Meißen, die Stadt Lichtenstein wie auch Alexander Prinz von Schönburg-Hartenstein gehen davon aus, dass mit einer Eigentumsveränderung eine langfristige Erhaltung der historischen Bausubstanz gesichert und dem Haus damit eine Perspektive gegeben werden kann.



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