Was ist eigentlich eine Wallfahrt?


Wallfahrt

Unterwegssein zu einem besonderen Glaubensort ist eine Urgebärde des Menschen. Wallfahrten gibt es bei Juden, Muslimen und Christen. Sie sind also keine ausgesprochen katholische Ausdrucksform des Glaubens. Bei einer Wallfahrt brechen Menschen aus ihrer alltäglichen Umgebung auf, um Neues zu erfahren. Dabei nehmen sie oft auch Strapazen auf sich. Wesentliche Kennzeichen des Pilgerns sind zudem Stille, Meditation und Gebet.

Auch heute meinen Christen, an bestimmten heiligen Stätten Gott besonders nahe zu sein: so im Heiligen Land, wo Jesus gelebt hat; an den Gräbern großer Heiliger wie Rom, Assisi und Santiago de Compostela; weiter an Orten, wo die Gottesmutter Maria verbürgtermaßen zu Menschen sprach: Lourdes, Loretto und Fatima.

Die wichtigsten Wallfahrtsorte im Bistum Dresden-Meißen sind Rosenthal in der Oberlausitz und Wechselburg. In diesem Heiligen Jahr 2000 ist die Kathedrale des Bistums das Wallfahrtsziel der Gläubigen.





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