Zur politischen Bedeutung der Meißner Diözesansynode 1969-71


Dresden, 25. Oktober 2000 (KPI): Mit der politischen Bedeutung der Meißner Diözesansynode 1969-71 beschäftigt sich ein Wochenendseminar am 27.-28.10.2000 im Bischof-Benno-Haus Schmochtitz bei Bautzen. Die Meißner Diözesansynode war die erste Synode im deutschsprachigen Raum nach dem II. Vatikanischen Konzil und zugleich die erste katholische Synode in einem Staat des Ostblocks. Sie versuchte, die Ergebnisse des Konzils unter den Bedingungen einer Kirche in der Diktatur umzusetzen. So war die Meißner Diözesansynode nicht nur ein kirchliches, sondern auch ein politisches Ereignis, letztlich ein Politikum, eine Grundschule der "Demokratie" unter den Bedingungen des SED-Staates.

Als Referenten werden Prälat Dieter Grande, Propst i.R. Günter Hanisch und Pfarrer Clemens Rosner, die an der Synode aktiv beteiligt waren, sowie von wissenschaftlicher Seite Dr. Bernd Schäfer, Hannah-Arendt-Institut Dresden, und Dr. Peter-Paul Straube, Bischof-Benno-Haus, an der Tagung mitwirken.

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