Katholiken des Bistums Dresden Spitzenreiter bei Spenden für Osteuropa

Dresden, 29.4.2002 (KPI): Durchschnittlich 6,78 DM spendete jeder katholische Gottesdienstbesucher im Bistum Dresden-Meißen bei der Renovabisaktion im Vorjahr für die Menschen der osteuropäischen Länder. Damit nimmt das Bistum Dresden-Meißen auch 2001 wieder die Position des Spitzenreiters ein, wenngleich die hier gespendeten 179 000 DM gegenüber den Millionenbeträgen in einigen katholikenreichen Bistümern im Westen Deutschlands wenig erscheinen. Insgesamt gaben die deutschen Katholiken zu Pfingsten 2001 fast 16 Millionen DM (15.782.617 DM) an das Hilfswerk Renovabis.

Für Renovabis wird seit 1993 alljährlich am Pfingstfest in den katholischen Gottesdiensten gesammelt, erst in Mark und jetzt in Euro. Das Hilfswerk unterstützt Projekte zur Erneuerung des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens in 27 ehemals kommunistischen Ländern Mittel- und Osteuropas. Zur Pfingstkollekte kommen noch Direktspenden im Lauf des Jahres, so dass Renovabis im vergangenen Jahr rund 12,5 Mio. Euro weiterreichen konnte. Seit seiner Gründung konnten rund 8000 Projekte in einem finanziellen Umfang von 210 Millionen Euro verwirklicht werden.

Vor zwei Jahren wurde diese Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken in der Dresdner
Kathedrale eröffnet, begleitet von zahlreichen Veranstaltungen im Vorfeld. In diesem Jahr war der feierliche Auftakt der Spendenaktion Renovabis am vergangenen Sonntag, dem 28. April, in Mainz. Sie wird wiederum am Pfingstsonntag mit der Kollekte in allen katholischen Gottesdiensten in Deutschland abgeschlossen. Abzuwarten bleibt, ob die Katholiken des Bistums Dresden-Meißen auch 2002 ihre Spitzenposition halten können. (wi)


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