Spatenstich zu Kindergarten-Neubau in Dresden-Zschachwitz

am 30. Oktober in Dresden

Dresden, 23.10.2002 (KPI): Ökumene und Ökologie werden groß geschrieben beim Neubau des christlichen Kindergartens, zu dem Weihbischof Georg Weinhold, der katholische Gemeindepfarrer Vinzenz Brendler und der evangelische Pfarrer Eike Stemmler
am 30. Oktober 2002 um 16 Uhr auf der Ulmenstraße 17 in Dresden (Zschachwitz)
den ersten Spatenstich setzen.

Bis November nächsten Jahres soll hier ein eingeschossiger Gebäudekomplex entstehen, gebaut aus gesunden Materialien wie Holz und Lehm, gedämmt mit recyceltem Altpapier, gedeckt mit einem Gründach. Atmungsaktive Farben, Wandheizungen und großzügige Glasflächen sollen im Inneren für angenehmes Raumklima sorgen; ein modernes Heizsystem, das die Lüftung kontrolliert und Wärme zurückgewinnt, soll geringen Energieverbrauch garantieren. Einen Teil des eigenen Strombedarfs wird die Kindertagesstätte mit einer Fotovoltaik-Anlage selbst produzieren. Ein Förderungsantrag hierzu liegt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt vor.

Auch in seiner Größe wird das neue Haus heutigem Bedarf angepasst: 98 statt bislang 71 Sprösslinge kann das Gebäude in Zukunft beherbergen. Vier Kindergarten- und eine Hortgruppe sind geplant. Jeder Gruppenraum soll als eigenständige Einheit mit Spielgalerie, Waschraum, Toilette und Garderobe gestaltet werden, wobei immer zwei Räume zueinander geöffnet und geschlossen werden können. Im bepflanzten Innenhof werden die Kleinen abgeschirmt von der Straße herumtollen und spielen können.

Getragen wird das neue Haus gemeinsam von der katholischen Pfarrei "Heilige Familie" und der evangelischen "Stephanus"-Gemeinde, wobei die katholische Seite die rechtliche Trägerschaft übernimmt. Der christliche Kindergarten will seine Sprösslinge im Glauben erziehen, seine Türen stehen aber auch Jungen und Mädchen ohne Konfession offen. Ein christliches Kinderhaus gab es auf der Ulmenstraße bereits seit 1994. Der Kindergarten war in einem Plattenbau untergebracht, der zuletzt in einem so schlechten baulichen Zustand war, dass er abgerissen werden musste. Während der Bauzeit sind die Kinder in der 92. Grundschule in der Großzschachwitzer Straße untergebracht.
MB


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