Alternative zur Jugendweihe in Dresden geplant

Pressegespräch am 19. Juni in Dresden

Es ist ein Wunsch, den viele junge Menschen teilen: An der Schwelle vom Kind zum jungen Mann beziehungsweise zur jungen Frau an einem Ritus teilnehmen zu können, der ihren Übergang in die Welt der Erwachsenen öffentlich macht.

Firmung (katholisch) und Konfirmation (evangelisch) sind an die Konfessionszugehörigkeit der Jugendlichen gebunden. Von atheistisch geprägten „Jugendweihen“, 1859 von freireligiösen Vereinigungen ins Leben gerufen und von der DDR ab 1954 als Gelöbnis der Jugendlichen zu ihrem Staat etabliert, fühlen sich viele Jugendliche nicht angesprochen. Gleichzeitig haben Ereignisse der jüngeren Vergangenheit gezeigt – erinnert sei an die Zeit der Friedensgebete, die Terroranschläge des 11. September 2001, das Massaker von Erfurt – , dass der Kontakt zum kirchlichen Raum immer wieder auch von Menschen gesucht wird, die keiner Religion angehören.

Kaplan Bertram Wolf und Pater Michael Beschorner haben sich auf Grund dieser Erfahrungen zur Konzeption einer Jugendfeier entschlossen, die sie in einem Pressegespräch am Donnerstag, dem 19. Juni, um 10.15 Uhr im Haus der Kathedrale (Schloßstr. 24/Konferenzraum) vorstellen möchten.

Sie werden dabei über Ziele und Vorstellungen, die Vorbereitung und Gestaltung der Feier sprechen, die in ähnlicher Form in den Bistümern Erfurt, Berlin und Magdeburg bereits mit Erfolg praktiziert wird. Alle Medienvertreter sind zu dem Pressegespräch sehr herzlich eingeladen.


link


Impressum