Bischof-Benno-Haus: Foren zu Europa, Terrorismus, Menschenrechten

im Oktober in Schmochtitz


Das Bischof-Benno-Haus in Schmochtitz
1. Schmochtitzer Forum
am Donnerstag, 9. Oktober 03, 19.30 Uhr

Auf dem Weg zur Europäischen Verfassung – Erfahrungen, Ideen, Perspektiven

mit dem Referenten: Professor Dr. Hans-Gert Pöttering, MdEP
Vorsitzender der Fraktion der Europäischen Volkspartei und der europäischen Demokraten des Europaparlaments, Osnabrück

Im Rahmen des Schmochtitzer Osteuropa-Seminars, welches in diesem Jahr vom 8. bis 12. Oktober zum neunten Mal stattfindet, wird Herr Professor Pöttering MdEP über die Europäische Verfassung referieren.



2. Schmochtitzer Forum
am Montag, 13. Oktober 03, 19.30 Uhr

Folgen des Terrorismus für die Weltwirtschaft

mit dem Referenten: Professor Dr. Peter Hampe, Akademie für Politische Bildung, Tutzing

Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben nicht nur die Formen der internationalen Konflikte und ihrer Austragung dramatisch verändert. Sie waren auch eine Art Kriegserklärung an die sich globalisierende Weltwirtschaft und ihre Führungsökonomie. Welche wirtschaftliche Folgen hatte und hat also der 11. September auf die Weltwirtschaft insgesamt, aber auch auf einzelne Branchen und Regionen? Was ist bei der Fortdauer des Terrorismus diesbezüglich zu befürchten?


3. Schmochtitzer Forum
am Freitag, 17. Oktober 03, 19.30 Uhr

Menschenrechte im Sudan?

mit dem Referenten: Gerhard R. Baum, Bundesinnenminister a.D. und Menschenrechts-beauftragter der UNO für den Sudan, Köln

Gerhard R. Baum, Bundesminister a. D. und langjähriger Vertreter der Bundesregierung in der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen, berichtet von seinen Erfahrungen als Menschenrechtsbeauftragter der UNO im Sudan von den Möglichkeiten und Schwierigkeiten bei der internationalen Durchsetzung der Menschenrechte aus politischer Perspektive.

Menschenrechte, so heißt es in der Allgemeinen Menschrechtserklärung der Vereinten Nationen von 1948, bilden ein „von allen Völkern und Nationen zu erreichendes gemeinsames Ideal“. Tatsächlich aber wird die universale Geltung der Menschenrecht immer wieder in Frage gestellt, und zwar in jüngster Zeit vor allem mit dem Hinweis auf die Vielfalt der Kulturen. „Asiatische Werte“ werden den Menschenrechten entgegengehalten, und mittlerweile gibt es auch eine Reihe „islamischer Menschenrechtserklärungen“, die inhaltlich von den Normen der Vereinten Nationen stark abweichen. Es stellt sich die Frage, ob und wie man die Universalität der Menschenrechte angesichts des Kulturpluralismus kritisch verteidigen und praktisch-politisch zur Geltung bringen kann.

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