Bonifatiuswerk dankt den Spendern im Bistum Dresden-Meißen

9. September


09.09.03 (UH): Der traditionelle Diaspora-Sonntag der katholischen Kirche, verantwortet vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, fand im vergangenen Jahr erstmals im November statt und erbrachte mit der bundesweiten Kollekte einen Betrag von 3.417.225,86 �. Dies ist eine Steigerung zum Vorjahr um 13,93%.
Das Bistum Dresden-Meißen hat einen wesentlichen Anteil an diesem Ergebnis gehabt, denn die Gläubigen spendeten hier 61.061,39 �. Dies sind 27,39 % mehr als im Jahr 2001, wo die Kollekte 47.931,60 � betrug.

Prälat Clemens A. Kathke, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken, bedankt sich bei den Gebern im Bistum Dresden-Meißen für dieses großzügige Zeichen der Solidarität mit den katholischen Christen in der Diaspora: „Mit Ihrer finanziellen Unterstützung helfen Sie Menschen, ihren Glauben in einem oftmals areligiösen Umfeld leben zu können und Gemeinschaft zu erfahren. Sie zeigen damit den Brüdern und Schwestern, dass sie keine vergessene Minderheit sind. In ihrem Namen danke ich Ihnen herzlich für Ihre Spende.“

Der Diaspora-Sonntag wird jedes Jahr am dritten Sonntag im November in allen deutschen Pfarreien durchgeführt. An diesem Termin stehen die katholischen Christen, die in Deutschland, Nordeuropa und dem nördlichen Baltikum in der Diaspora – in der Zerstreuung – leben, im Mittelpunkt. Ihre Glaubenssituation unterscheidet sich von der in katholisch geprägten Landesteilen, denn sie befinden sich als Minderheit unter Anders- und Nichtglaubenden. Im Osten und Norden Deutschlands machen sie 3-5% im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung aus, in Skandinavien sogar nur 1% und weniger.

Diaspora-Christen leben verstreut, müssen weite Wege zum Gottesdienst und zum Gemeindeleben zurücklegen, verspüren ein großes Bedürfnis nach der Gemeinschaft im Glauben und engagieren sich trotz erschwerter Rahmenbedingungen für die Gemeinde.

Das Bonifatiuswerk unterstützt die Katholiken in diesen Regionen und bittet besonders am Diaspora-Sonntag die Gläubigen um Spenden zur Unterstützung von Gemeinden und Projekten. Durch die Kollekte werden Bau- und Renovierungsmaßnahmen von Kirchen, Klöstern, katholischen Kindergärten und Schulen, Gemeindezentren, jugendpastorale und soziale Projekte sowie Kinder- und Jugend-Katechesen gefördert.

Im Bistum Dresden-Meißen fördert das Bonifatiuswerk im Jahr 2003 vier Projekte mit insgesamt 337.500 � : Zwickau-Planitz, St. Franziskus: Sanierung und Modernisierung der Pfarrkirche (50.000 �); Riesa, St. Barbara: Sanierung der Fassade von Pfarrkirche und Pfarrhaus (50.000 �); Marienberg, Maria Unbefleckte Empfängnis: Komplettsanierung der Pfarrkirche und Pfarrhaus (100.000 �); Dresden-Zschachwitz, Hl. Familie: Neubau eines Kindergartens (137.500 �). Im vergangenen Jahr wurde in Leipzig die Generalsanierung des Maria-Montessori-Schulzentrums mit 500.000 � unterstützt.


Der diesjährige Diaspora-Sonntag findet am 15. / 16. November 2003 in allen deutschen Pfarrgemeinden statt. Er steht unter dem Motto „Sie bewegen was! Frauen in der Diaspora“. Die bundesweite Eröffnung der Aktion findet eine Woche vorher, am 9. November 2003, im Dom zu Osnabrück statt.

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