Chancen und Grenzen des medizinischen Fortschritts

"Woche für das Leben" vom 3.-10.5.2003

Dresden, 29.04.2003 (KPI): Um Chancen und Grenzen des medizinischen Fortschritts geht es bei der diesjährigen „Woche für das Leben“, die bundesweit vom 3. bis 10. Mai 2003 stattfindet. Katholische und Evangelische Kirche plädieren mit dieser gemeinsamen Initiative für die übergeordnete Bedeutung und die Würde des menschlichen Lebens. Sie wollen bewusst machen, dass Medizin und medizinischer Fortschritt keine Werte in sich darstellen, sondern immer im Dienst am menschlichen Leben stehen. Die „Woche für das Leben“ lädt zum Gespräch und zur persönlichen Meinungsbildung über Gesundheit und Krankheit ein. In den Jahren 2002-2004 steht sie unter dem Leitwort „Um Gottes willen für den Menschen“.

Im Rahmen der diesjährigen „Woche für das Leben“ finden unter anderem die folgenden Veranstaltungen statt:

Am Montag, dem 5. Mai, um 20 Uhr spricht Prof. Dr. Manfred Wirth aus Dresden zur Frage „Was ist der Mensch im Krankenhaus wert?“. Zu dieser Veranstaltung lädt das Kathedralforum der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen ins Haus der Kathedrale in Dresden (Schloßstr. 24) ein.

Um „Chancen und Grenzen des medizinischen Fortschritts“ geht es bei der Veranstaltung des Christlichen Hospizdienstes Dresden e.V. am Dienstag, dem 6. Mai, um 19 Uhr im Tagungszentrum Clara-Wolff-Haus in Dresden (Canalettostr. 13). Der Chirurg Dr. Johannes Freitag und der Krankenhausseelsorger Matthias Mader sprechen zu diesem Thema.

Die katholische Pfarrei St. Gertrud in Leipzig-Engelsdorf bietet zusammen mit Mitgliedern der benachbarten evangelischen Gemeinden zwei Veranstaltungen zur „Woche für das Leben“ an:

Vor allem Senioren sind für Donnerstag, den 8. Mai, von 10 bis 11.30 Uhr ins Foyer des Caritasheimes (Althener Str. 16a, 04319 Leipzig) eingeladen. Unter dem Titel „Der kluge Mann / die kluge Frau baut vor...“ wird eine Referentin der Stadt Leipzig zu den Themen Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und gesetzlich bestellter Betreuung sprechen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Ebenfalls am Donnerstag, dem 8. Mai, findet um 19.30 Uhr im Gemeindehaus St. Gertrud (Engelsdorfer Str. 298) ein Podiumsgespräch zu „Chancen und Grenzen des medizinischen Fortschritts“ statt. An dem Gespräch beteiligen sich der Anästhesist Dr. Bernd Weinert, der Gynäkologe Dr. Arnd Besser, die Pflegedienstleiterin Martina Kießling und die Pfarrerin Andrea Rudolph.

Die zentrale Veranstaltung für das Bistum Dresden-Meißen und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens zur diesjährigen „Woche für das Leben“ findet in Leipzig statt: Unter dem Titel „Störfall Krankheit“ befasst sich eine Podiumsdiskussion am Samstag, dem 10. Mai, um 16 Uhr in der Alten Handelsbörse mit den Chancen und Grenzen des medizinischen Fortschritts. Eine Seelsorgerin, ein Anwalt, ein Arzt, ein Patientenvertreter und ein Gesundheitsökonom werden unter Moderation von Dominik Welters (LVZ) miteinander zu dem Thema diskutieren.


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