Jugendseelsorge aus Dresden-Meißen und Litauen im Gespräch

vom 22. bis 26. September in Schmiedeberg


Teilnehmer der Woche vor dem Winfriedhaus in Schmiedeberg.
01.10.03: Wir können voneinander lernen! Dies war die übereinstimmende Meinung von Mitarbeitern der Jugendseelsorge bzw. der LAGS (Landesarbeitsgemeinschaft der Katholischen Jugend im Freistaat Sachsen) sowie 22 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern aus der Katholischen Jugend- bzw. Jugendverbandsarbeit in Litauen, die sich vom 22.-26.09.2003 zu einer Werkwoche in Schmiedeberg trafen.
Diese Treffen haben eine gute und mittlerweile langjährige Tradition. Sie finden in Zusam-menarbeit mit dem Erzbistum Köln abwechselnd in Altenberg bzw. Schmiedeberg statt. Vorbereitet und organisiert wurde dieses Treffen von Jens Klafki, dem Jugendbildungsreferenten bei der LAGS.

Die litauische Gruppe setzte sich aus Mitarbeitern der Jugendseelsorge der Erzdiözese Vilnius sowie des Bistums Kaunas zusammen. Des weiteren weilten Mitglieder eines katholischen litauischen Jugendverbandes (Actio Catholica Patria) auf besondere Einladung der AKD (Arbeitsgemeinschaft katholischer Kinder- und Jugendorganisationen im Bistum Dresden-Meißen) ebenfalls in Schmiedeberg.

Die Woche startete mit einer Stadtführung durch das historische Dresden. Am Dienstag begann die inhaltliche Arbeit mit mehreren Referaten. Es ging dabei um den Aufbau und die Entwicklung sowie den heutigen Strukturen der Katholischen Jugend(verbands)arbeit in den Bistümern Köln und Dresden. Am Nachmittag reiste die Gruppe nach Bautzen, wo der Besuch der Pfarrei sowie der Dekanatsstelle im Mittelpunkt standen. Dompfarrer Veit Scapan zelebrierte gemeinsam mit einem litauischen Priester die Abendmesse.
Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Jugendpolitik. Einer Führung im Landtag schloss sich eine Diskussionsrunde mit dem sächsischen Landtagsabgeordneten der CDU sowie jugendpolitischen Sprecher seiner Fraktion, Lars Rohwer an.

Am Donnerstag fuhr die Gruppe in das Katholische Peter-Breuer-Gymnasium nach Zwickau. Der stellvertretende Schulleiter schilderte dort die Einbettung der Schule in eine Umgebung, die sich als überwiegend nichtchristlich darstellt. Nach dem Mittagessen ging es dann weiter nach Chemnitz. Dort wurden die Gäste von Pater Albert Krottenthaler, dem Leiter des Don Bosco Hauses, begrüßt. Am Abend besuchte die Gruppe die Pfarrei St. Antonius und feierte gemeinsam mit der Gemeinde und den Salesianern den Gottesdienst. Mit litauischen Liedern und Gebeten brachten sich die Gäste aktiv in den Gottesdienst mit ein.
Der Abschlusstag begann mit einem Gottesdienst in der Kapelle des Winfriedhauses gemein-sam mit Bischof Joachim Reinelt. Im anschließenden Gespräch sprach der Bischof eine herz-liche Einladung an die litauischen Gäste für den Weltjugendtag 2005 in das Bistum Dresden-Meißen aus.

In einer abschließenden Reflexionsrunde wurde die Werkwoche von vielen Teilnehmern als konstruktiv und fruchtbringend für die weitere Arbeit bezeichnet. Es wurde der Wunsch geäußert, diese Partnerschaft möglichst auf allen Ebenen fortzusetzen. Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Gregor Giele verabschiedete die litauische Gruppe mit einem irischen Reisesegen.

Jens Klafki

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