Mutter Teresa Schwestern in Chemnitz feiern 20-jähriges Jubiläum

am 18. Dezember in Chemnitz


Das Haus der Schwestern in Chemnitz: Eine Anlaufstelle für alle.
Chemnitz, 05.12.03 (KPI): Ihr 20-jähriges Jubiläum können die Missionarinnen der Nächstenliebe – besser bekannt als Mutter-Teresa-Schwestern - am Donnerstag, dem 18. Dezember, in Chemnitz feiern. Seit zwei Jahrzehnten ist ein Ableger der Gemeinschaft in der Sachsenmetropole zu Hause, leisten vier Schwestern des Ordens gemeinnützige Arbeit für Randgruppen und Bedürftige der Gesellschaft. Aus diesem Anlass wird Bischof Joachim Reinelt am Abend des Jubiläumstags um 18 Uhr gemeinsam mit den Schwestern einen Dankgottesdienst in der St. Joseph-Kirche (Gießerstr. 36) feiern, zu dem herzlich eingeladen wird.

1983 eröffneten vier Ordensfrauen in der Chemnitzer Markusstraße die erste und bis heute einzige sächsische Niederlassung der Missionarinnen der Nächstenliebe. Sie besuchten Alte, Hilfsbedürftige und Alleingelassene, erledigten Einkäufe für sie, putzten, beteten mit Kranken und Sterbenden – argwöhnisch beobachtet von staatlicher Seite. Später wurde der Stützpunkt um ein zweites Appartement im gleichen Haus erweitert. Hier nahmen die Schwestern Alte und Sterbenskranke auf und begleiteten sie auf ihrem letzten Lebensweg.

Seit 1995 ist die kleine Gemeinschaft in einem eigenen Haus in der Gießerstraße 2 zu Hause. Die Schwestern betreiben nun eine kostenlose Suppenküche für Bedürftige. Wer kein Dach über dem Kopf hat, darf umsonst übernachten. Von hier aus gehen die vier Schwestern der Chemnitzer Gemeinschaft auch täglich an soziale Brennpunkte, bieten ihre Hilfe an.

1950 rief Mutter Teresa den Orden „Missionarinnen der Nächstenliebe“ offiziell ins Leben. Am 19. Oktober diesen Jahres wurde die 1997 verstorbene Ordensgründerin und Friedensnobelpreisträgerin von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Zweimal war sie zu Besuch in Chemnitz, 1984 und 1988. Im Rahmen einer kleinen Ausstellung soll ab dem 18. Dezember in der St. Joseph-Kirche an Mutter Teresa erinnert werden.

MB

FOTOS der Missionarinnen der Nächstenliebe in Chemnitz sind über die Pressestelle erhältlich.


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