"Segensreich in Sachsen"

Katholisches Bistum und evangelische Landeskirche gemeinsam beim Ökumenischen Kirchentag in Berlin

Dresden, 20.05.03 (KPI): In ökumenischer Verbundenheit präsentieren sich das katholische Bistum Dresden-Meißen und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens beim Ökumenischen Kirchentag vom 28. Mai bis 1. Juni 2003 in Berlin. Der Stand auf der „Agora“ des Kirchentages (Halle 2.2, Stand A45) wurde gemeinsam vom Bistum und dem Landesausschuss Kongress und Kirchentag vorbereitet. Er steht unter dem Titel „Segensreich in Sachsen“ und zeigt eine Auswahl katholischer, evangelischer und ökumenischer Initiativen in Sachsen. So können sich die Besucher anhand einer großen Landkarte beispielsweise über die Kontaktstellen der Kirchen, gemeinsame Jugendprojekte oder das Engagement der Kirchen nach der Flut im August 2002 informieren. Außerdem soll ein Modell des Bautzener Domturmes die Neugier der Kirchentagsgäste wecken: In seinem Inneren läuft eine Fotoschau mit Bildern aus dem kirchlichen Leben in Sachsen. - Ansprechpartner aus dem Bistum und der Landeskirche werden während des gesamten Kirchentages am Stand präsent sein.

Auch die beiden Bischöfe – Joachim Reinelt vom Bistum Dresden-Meißen und Volker Kreß von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens – werden beim Kirchentag mitwirken: Bischof Joachim Reinelt nimmt in der „Werkstatt Arbeit“ unter dem Titel „Der Mensch ist das Maß“ Stellung zum Zusammenhang von menschlicher Würde, Lebenssinn und Arbeitswelt – am Donnerstag, 29. Mai, 11-13 Uhr in Halle 7, Saal Berlin. - Landesbischof Volker Kreß wird im ökumenischen Eröffnungsgottesdienst in der Steglitzer Ev.-Freikirchlichen Gemeinde der Baptisten am 28. Mai um 18 Uhr die Predigt halten.

In ökumenischer Verbundenheit gestalten auch die Jugendseelsorge des Bistums Dresden-Meißen und das Evangelisch-Lutherische Landesjugendpfarramt ihren gemeinsamen Stand – bewusst doppeldeutig nannten sie ihn „Sächsische Botschaft“ (Halle 4.1, Stand E30). Hier gibt es unter anderem ein Podium, auf dem Prominente aus Politik und Kirche sich den Fragen stellen: „Welche Jugend brauchen Sie? Welche Politiker brauchen Jugendliche?“ Ein Behindertendienst gibt Interessierten die Möglichkeit, die Agora aus der Rollstuhlperspektive zu erleben und so die Barriere im eigenen Kopf zu überwinden. Ein Caf� und eine Cocktail-Bar laden zum Verweilen und Erholen ein. Außerdem können Besucherinnen und Besucher Segenswünsche formulieren, die dann per Beamer an die Wand projiziert werden.

Mit „Maria aus evangelischer und katholischer Sicht“ befasst sich eine Veranstaltung, die die Frauenarbeit der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens gemeinsam mit dem Diözesanverband Dresden-Meißen der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands vorbereitet hat – am Donnerstag, 29. Mai, 15 Uhr im Raum H 2036 des TU-Hauptgebäudes (Straße des 17. Juni 135).

Ein besonderes, sächsisch-interkontinentales Projekt ist ebenfalls beim Kirchentag vertreten: der „New Orleans Dresden-Meißen Gospel Choir“. Dieser Chor setzt sich zusammen aus begeisterten Gospelsängerinnen und -sängern aus dem Bistum Dresden-Meißen und aus New Orleans, die im Februar 2003 eine Woche lang gemeinsam geprobt hatten und dann in verschiedenen sächsischen Städten aufgetreten waren. In Berlin ist der Gospelchor am Freitag, 30. Mai, ab 16.30 Uhr auf dem Podium am Roten Rathaus und am Samstag, 31. Mai, von 16-18 Uhr in der Apostel-Paulus-Kirche (Akazien-/Grunewaldstr.) zu erleben.

Für Kirchentagsbesucher und Zuhausebleibende gibt es unter dem Motto des Kirchentages „Ihr sollt ein Segen sein“ am Dienstag, 27. Mai, um 18 Uhr in der evangelischen Annenkirche in Dresden einen ökumenischen Sendungsgottesdienst.


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