St. Joseph-Stift eröffnet zweiten Bauabschnitt

am 5. Dezember in Dresden

27.11.03: Am 05. Dezember wird im Krankenhaus St. Joseph-Stift Dresden der zweite Bauabschnitt in Betrieb genommen. In den vergangenen 18 Monaten wurden ein neuer Bettentrakt angebaut sowie angrenzende Räume im Altbau saniert. Der mit ca. 4,2 Mio. Euro paritätisch von Freistaat und Bund finanzierte und vom Aachener Architekten Armin Plischke konzipierte Erweiterungsbau ist der Abschluss der größeren Baumaßnahmen am Krankenhaus St. Joseph-Stift; im Frühjahr 2003 wurde bereits ein neues Funktionsgebäude des gleichen Architekten in Betrieb genommen.

Der außen in hellem orange gehaltene und innen farblich interessant gestaltete Gebäudeteil beinhaltet drei komplett neue Pflegestationen, die Physiotherapie sowie einen umgestalteten und großzügig gehaltenen Eingangsbereich. Neben einer Rezeption, der Patientenanmeldung, Räumen für den Sozialdienst wird auch eine Cafeteria für Patienten, Besucher und Mitarbeiter eröffnet.

In der Eingangshalle wird darüber hinaus eine neue Kapelle geweiht. Die bisherige Krankenhauskapelle fiel dem technisch bedingten Abriss eines alten Seitenflügels des Krankenhauses (Marienheim) zum Opfer, der nicht mehr saniert werden konnte und bereits im Zuge der Bauarbeiten zum Funktionsgebäude entfernt wurde. Die Kapelle wurde durch den Dresdner Architekten Matthias Horst gestaltet und komplett aus Eigenmitteln der Rechtsträgerin (Katholische Wohltätigkeitsanstalt zur hl. Elisabeth in Reinbek) finanziert.

Die modernen und freundlich gestalteten Pflegestationen bieten den Patienten der Fachgebiete Chirurgie, Innere Medizin und Geburtshilfe optimale Bedingungen für den Krankenhausaufenthalt. Mit der Inbetriebnahme der Neugeborenenstation wird die komplette Neugestaltung der geburtshilflichen Abteilung abgeschlossen sein, so dass Entbindungsbereich/Kreißsäle und Neugeborenenstation mit Wickelzimmer und kinderärztlicher Betreuung funktionell, räumlich und farblich aufeinander abgestimmt sind.

Bereits heute erfreut sich das St. Joseph-Stift mit jährlich ca. 900 Geburten einer stetig zunehmenden Nachfrage. Selbstverständlich sind die neuen Stationen mit modernsten Computer- und Kommunikationssystemen ausgestattet, so dass die bereits begonnene Vernetzung des gesamten Krankenhauses optimale Bedingungen zur Planung und Dokumentation der medizinischen Behandlung bietet, insbesondere im Hinblick mit das neue Abrechnungssystem DRG, das im St. Joseph-Stift bereits seit Beginn 2003 im Echtbetrieb eingesetzt wird.

Am darauffolgenden Samstag, dem 06.12.03 und diesjährigem Nikolaustag ist ein Tag der offenen Tür geplant, an dem das gesamte Krankenhaus der Öffentlichkeit zugänglich ist. Neben Führungen durch das Gebäude werden ab 10 Uhr medizinische Fachvorträge, Gesundheitstest, Diätberatung und viele Überraschungen, besonders für Kinder angeboten.

Als weitere Baumaßnahme ist der Neubau eines Ärztehauses am Standort geplant. Hierzu wurde ein Grundstück erworben, auf dem bisher ein renovierbedürftiger städtischer Kindergarten untergebracht war. Das geplante Gebäude orientiert sich gestalterisch an den bereits vorhandenen Bauten und wird Anfang 2005 fertiggestellt. Neben acht Arztpraxen beherbergt das Haus einen neuen Kindergarten in städtischer Trägerschaft, eine Apotheke sowie Geschäfts- und Übernachtungsräume der neu gegründeten Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit. Die Baumaßnahme wird, wie das bereits im Jahr 2000 fertiggestellte Clara-Wolff-Haus mit Palliativstation und Hospizdienst, nicht aus staatlichen Fördergeldern finanziert.

link


Impressum