Aufopferungsvoller Einsatz in schweren Zeiten

Zum 70. Geburtstag von Weihbischof Georg Weinhold am 1. Advent


Weihbischof Georg Weinhold bei seiner Festpredigt am 1. Advent.
Dresden, 29.11.04 (KPI): Seinen 70. Geburtstag konnte Weihbischof Georg Weinhold am gestrigen 1. Advent begehen. Hunderte Gläubige feierten zunächst in der Dresdner Kathedrale Gottesdienst mit dem Jubilar. Im Anschluss fand ein Empfang für alle Gratulanten im nahegelegenen Haus der Kathedrale statt.

In seiner Laudatio nannte Bischof Joachim Reinelt den Jubilar einen Mann, dem die „Glut des lebendigen Geistes“ anzumerken sei. Trotz zunehmend angegriffener Gesundheit setze er sich Tag für Tag im Dienst der Kirche ein. Zahlreichen Menschen habe er die Sakramente gespendet, und unter den Gläubigen seien viele, die ihn besonders wegen seiner „unverkürzten, klaren Stimme für Gott und die Kirche“ schätzten. Im Hinblick auf den langjährigen Einsatz des Weihbischofs als Generalvikar des Bistums dankte Bischof Reinelt Georg Weinhold für seinen „aufopferungsvollen Einsatz in schweren Zeiten“.

Der Weihbischof selbst rief in seiner Predigt dazu auf, die Adventszeit als Zeit des Friedens zu nutzen. Ausgehend von der biblischen Vorstellung, es könnte eine Zeit geben, in der keine Waffen mehr hergestellt würden, sprach Georg Weinhold über diesen Wunsch der Menschen zu allen Zeiten. Die Sehnsucht nach dem Reich des Friedens sei „so alt wie die Menschenheit, aber bis heute unerfüllt geblieben“. Wörtlich sagte der Weihbischof, „die Menschen müssen sich zu Gott bekehren, zum Berg Zion, wenn es nicht bei Utopie und Wunschtraum bleiben soll.“ Die Frohe Botschaft sei eine „Botschaft der Freude“, die besonders jetzt im Advent beitragen könnte, „friedvolle Menschen zu werden“. MB


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