Bonifatiuswerk beschließt Bauhilfen für 2005

Paderborn: Der Generalvorstand des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken hat in seiner jährlichen Vergabe-Sitzung die Bauhilfen und Sonderförderungen 2005 für die Diasporagebiete der Deutschen Bischofskonferenz, die Gebiete der Nordischen Bischofskonferenz und für Estland und Lettland beschlossen.

Es werden insgesamt 72 Projekte mit 5.802.000 � bezuschusst. Davon erhalten 40 Projekte in 11 deutschen Diözesen 3.336.000 �. In Nordeuropa werden 17 Projekte mit 1.955.000 � gefördert und 511.000 � stehen für 15 Baumaßnahmen im nördlichen Baltikum zur Verfügung gestellt.

Prälat Clemens A. Kathke, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, unterstrich die Bedeutung der Hilfen für Diaspora-Gemeinden: „Christen brauchen Räume, um sich als Gemeinschaft zu treffen, Gottesdienste zu feiern und ihren Glauben zu leben. Aus eigenen Mitteln können Gemeinden mit wenigen Katholiken die notwendigen Bau- und Renovierungsmaßnahmen nur in einem geringen Umfang durchführen. Deshalb gilt der Dank des Generalvorstandes allen, die dem Bonifatiuswerk ihre Spende für die katholischen Christen, die als Minderheit unter Anders- und Nichtglaubenden leben, anvertrauen. Mit diesem deutlichen Zeichen der Solidarität tragen sie dazu bei, dass der Glaube in einem vorwiegend areligiösen Umfeld neue Chancen der Entfaltung bekommt.“

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken unterstützt hier zu Lande besonders die ost- und norddeutschen Diaspora-Bistümer, da dort der Anteil katholischer Christen nur zwischen 3-7% der Gesamtbevölkerung beträgt.

Im Jahr 2005 erhält das Bistum Dresden-Meißen für zwei Projekte Bauhilfen in Höhe von 400.000 Euro.

Einen Zuschuss erhalten:

1. Annaberg-Buchholz, Kath. Kirchengemeinde Heilig Kreuz: Umbau und Sanierung des Pfarrzentrums (200.000 �)

2. Schirgiswalde, Kath. Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt: Umbau einer ehemaligen Scheune zum Kindergarten (200.000 �)


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