Heilige Töne beim Bandtreffen in Schmiedeberg

Vom Üben über die Generalprobe bis zum Auftritt. Fotos: L. Kinmayer
Schmiedeberg, 04.11.04: Sie heißen "Holy Tone" oder "Jugendband Borna". Und sie machen Musik für die Gemeinden mit ihren populären Mitteln. Das gemeinsame Jahrestreffen im Winfriedhaus war der Höhepunkt des Kirchenjahres für die christlichen Popmusiker.

Traditionell trafen sich die jungen Musiker des Bistums zu einem Bandwochenende vom 22. bis 24. Oktober im Winfriedhaus in Schmiedeberg. Über sechzig Sänger und Instrumentalisten nutzten das Angebot der Jugendseelsorge und der Arbeitsgemeinschaft Junge Musik im Bistum Dresden Meißen (AGJM).

Im Vordergrund der gemeinsamen Arbeit stand das Arrangieren und Erarbeiten von vorgegebenen neuen Liedern für den Gottesdienst. In vier Projektbands wurde gegroovt, gesungen und nach passenden Vor- oder Zwischenspielen gefahndet. Angeleitet wurden die jüngeren Musiker dabei von erfahrenen und professionellen Musikern. Parallel dazu hatten die Sänger bei zwei Gesangslehrern die Gelegenheit, Atmung, Tonbildung und die Interpretation der Lieder zu üben. Gut geprobt stellten die Musiker sich dann dem Urteil der anderen Bands. Erst mit ihrer Projektband und dann noch mit den Liedern der eigenen Formation. "Das Niveau ist deutlich gestiegen. Die Mädchen und Jungs haben viel gearbeitet im letzten Jahr", so das einhellige Urteil der Profimusiker.

Angeboten wurde außerdem ein Vortrag zur effektiven Bandarbeit und zum Selbstverständnis von christlichen Musikern in der Gemeindearbeit. Diese Handreichung, die auch Basiswissen zur Öffentlichkeitsarbeit beinhaltet, kann bei der Jugendseelsorge oder bei der AGJM (www.agjm.de) abgefordert werden.

Das Wochenende endete mit einem gemeinsamen Musikergottesdienst. Dass bei so vielen Musikern viel an Schwung und Begeisterung zu spüren sein würde, hatte sich in Schmiedeberg herumgesprochen. Die Kapelle war restlos überfüllt.

Die nächsten Termine der AGJM sind in diesem Jahr noch die Weihnachtssingewoche in Borna und das Kinderchorwochenende. Leider ist letzteres bereits bis auf den letzten Platz ausgebucht.


Markus Guffler

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