Neues aus dem Bischof-Benno-Haus in Schmochtitz

Ausstellung und Filmbesinnungstage im April und Mai


Das Bischof-Benno-Haus in Schmochtitz.
Ausstellungseröffnung – Meditation in Holz

02.04.04 (bbh): Vom 17. April bis 31. Mai 2004 werden im Bischof-Benno-Haus Werke von Elly-Viola Nahmmacher (1913 – 2000) ausgestellt. Die in Gera geborene Künstlerin lebte – mit einigen kurzen Unterbrechungen – von 1921 bis 1993 in der Stadt Greiz. Sie hat sich vor allem im ostthüringischen und westsächsischen Raum, aber auch in Hoyerswerda und Ottendorf-Okrilla, als künstlerische Gestalterin von Kirchenräumen hervorgetan.

Ihr meisterliches Gestaltungsvermögen und ihre überschäumende Fantasie leben in ihrem umfassenden Werk weiter. Insbesondere ihre Holzarbeiten beeindrucken durch Transzendenz, Leichtigkeit und eine Freiheit, die meditatives Schauen ermöglicht.

In dieser Ausstellung werden Werke gezeigt, die das Heimatmuseum „Unteres Schloss“ Greiz, Kirchgemeinden sowie Privatpersonen dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt haben. Die Ausstellung wird am 17. April 04, um 19.30 Uhr, in der St. Benno-Kirche des Bischof-Benno-Hauses eröffnet. Die Laudatio hält der in Greiz lebende Musiker Winfried Arenhövel, der sich seit Jahren um die Katalogisierung des Gesamtwerkes von Elly-Viola Nahmmacher bemüht. Frau Helene Schmidt, Kunstverein Hoyerswerda, der zusammen mit dem Bischof-Benno-Haus diese Ausstellung präsentiert, wird Texte von Reiner Kunze lesen. Der Lyriker, der bis zu seiner Ausbürgerung 1978 in die Bundesrepublik in Greiz lebte, war mit Frau Nahmmacher befreundet und widmete ihren Werken mehrere Gedichte. Musikalisch umrahmt wird die Ausstellungseröffnung von Sabine Kowollik, Flöte, und Claudia Kawka, Klavier. Sie spielen u.a. Werke von Kurt Schwaen, Claude Debussy und Johann Sebastian Bach.




Filmbesinnungstage zum Thema Abschied

Das Bischof-Benno-Haus Schmochtitz lädt auch in diesem Jahr vom 5. Mai, 18 Uhr bis 9. Mai 2004, 13 Uhr zu Filmbesinnungstagen ganz herzlich ein. Diesmal stehen sie unter dem Thema: „Abschied: Verzweiflung oder Hoffnung?“.

So soll mit dem Medium Kino- oder Fernsehfilm zur Besinnung angeregt werden. Filme können durch ihre thematische und emotionale Vielfalt etwas in uns aufbrechen. Diese Wirkungen sollen innerhalb der fünf Besinnungstage durch Gespräch, Stille, Spaziergang, Gebet und Gottesdienst aufgefangen und vertieft werden. Wir beginnen immer am Abend mit einem Film, dann ist Nachtgebet und Nachtruhe, am nächsten Tag wird der Film durch Gespräch, Gottesdienst und eine spezielle thematische Runde weiter vertieft bis dann nach dem Abendbrot ein neuer Film zum Thema gezeigt wird.

Die Leitung dieser Besinnungstage haben Pfarrer Thomas Bohne, Leipzig und Herr Helmut Morsbach, Blankenfelde. Beide sind Mitglied der katholischen Filmkommission für Deutschland.

Anmeldungen und Nachfragen richten Sie bitte an das Bischof-Benno-Haus Schmochtitz.


Zur Homepage des Bischof-Benno-Hauses.


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