Passionsvesper mit der "Via crucis" von Franz Liszt

amm 3. April in der Dresdner Kathedrale

Dresden, 26.03.04 (KPI): Franz Liszts „Via crucis“ singen die Dresdner Kapellknaben unter Leitung von Domkapellmeister Matthias Liebich bei der Passionsvesper am Samstag, dem 3. April, um 16 Uhr in der Dresdner Kathedrale. Auf der Silbermannorgel spielt Domorganist Hansjürgen Scholze. Dompfarrer Klemens Ullmann spricht ein Geistliches Wort.

„Via crucis“ ist eine musikalische Meditation über die vierzehn Stationen des Kreuzwegs. Franz Liszt (1811-1886) komponierte das Werk im September/Oktober 1878 in Rom und vollendete es im Februar 1879 in Budapest. Er verbindet darin gregorianischen Hymnus, protestantisches Kirchenlied, Choralsatz, unbegleitetes Solorezitativ und dramatisches Chor-Unisono miteinander. „Liszts Kreuzwegkomposition ist, so sehr ihr hoher musikalischer Wert für sich spricht, nicht ohne den religiösen Glaubensimpetus zu verstehen, durch den auch die anderen bedeutenderen Lisztschen Kirchenwerke motiviert sind“, schreibt der Tübinger Musikwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Kohlhase.

Zur Information:
Bei einem Kreuzweg gedenken die Christen der einzelnen Stationen, die Jesus auf seinem Weg von der Verurteilung durch Pontius Pilatus bis zur Kreuzigung ging. So bereiten sie sich auf Ostern vor, das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten.


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