Restaurierung der Sarkophage in den Grufträumen der Kathedrale abgeschlossen

Dresden, 8. März


Dompfarrer Ullmann (links) und Generalvikar Dr. Zdarsa (rechts) inspizieren die Gruft
8. März 2004 (kpi): Abgeschlossen sind die Sanierungsarbeiten in den Grufträumen der Kathedrale. Nachdem das Hochwasser im August 2002 die Sarkophage der Wettiner umgestürzt, von ihren Plätzen gespült und teilweise geöffnet hatte, wurde eine umfangreiche Restaurierung nötig. Insgesamt 47 Zinn-, Kupfer- und Bronzesärge der Fürstenfamilie befinden sich in den Unterräumen der Kathedrale. Die inneren Särge mit den sterblichen Überresten wurden nach dem Öffnen der Deckel vier Monate getrocknet. Anschließend wurden neue Stützkonstruktionen aus Edelstahl in die Sarkophage eingebaut, da die alten stark verrostet waren.

Restauratoren schlossen Fehlstellen und Löcher und ergänzten fehlende Schmuckelemente und Kruzifixe. Zum Abschluss wurden sämtliche Sarkophage mit Schutzwachs versehen. Insgesamt investierte der Freistaat Sachsen hierfür 281.000 Euro.

MB

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