Staatssekretär Dr. Albin Nees erhält päpstlichen Silvesterorden

Bischof Reinelt verleiht Auszeichnung beim St. Benno-Empfang am 16. Juni in Dresden

Dresden, 16.06.04 (KPI): Den Orden des heiligen Silvester bekommt Staatssekretär Dr. Albin Nees beim diesjährigen St. Benno-Empfang des Bistums Dresden-Meißen verliehen. Bischof Joachim Reinelt wird Dr. Nees die päpstliche Auszeichnung – die auf Papst Silvester I. zurückgeht - am 16. Juni überreichen. Mit der St. Benno-Medaille des Bistums Dresden-Meißen wird Bischof Reinelt zudem das Ehepaar Rudolf und Hildegard Hilber (Dresden) sowie Dr. med. Wolfgang Müller (Leipzig) auszeichnen.

Der St. Benno-Empfang findet traditionell am 16. Juni statt, dem Gedenktag des heiligen Benno (1010 - 1106), Patron des Bistums Dresden-Meißen. Im Anschluss an einen feierlichen Gottesdienst um 18 Uhr in der Kathedrale findet ab 19.15 Uhr ein Festakt für geladene Gäste im Haus der Kathedrale (Schloßstr. 24, Eingang über Kanzleigässchen) statt.

Zur Verleihung des päpstlichen Silvesterordens an Dr. Albin Nees

Dr. Albin Nees (65) stammt aus Krombach/Bayern. Studium der Philosophie, Theologie und Rechtswissenschaft in Würzburg und Bonn. Promotion zum Dr. jur. utr. in Würzburg. Zunächst Richter am Sozialgericht München. Ab 1979 Beamter im bayerischen Staatsministerium für Arbeit, Familie und Sozialordnung. Seit November 1990 in Sachsen tätig und hier Staatssekretär im Staatsministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend und Familie. Albin Nees ist verheiratet und hat drei Kinder.
Beruflich wie privat sind die Spuren seiner christlichen Überzeugung im Leben von Albin Nees deutlich spürbar und erfahren in der Auszeichnung dankbare Anerkennung. Seit frühester Kindheit ist der Experte für Sozialrecht stark mit dem katholischen Glauben verwurzelt. Als Schüler wirkt er als Ministrant bei der Gottesdienstgestaltung, als Student bei der Arbeit in der katholischen Studentengemeinde mit. Er engagiert sich in der Marianischen Congregation (MC), der heutigen Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL). Von September 1968 bis August 1973 lebt Albin Nees mit seiner Frau Eva in Kahl am Main. Hier wird er Mitglied des Pfarrgemeinderats, Vorsitzender des Dekanatsrats und als gewählter Synodale Mitglied der Gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland. In seiner Dissertation beleuchtet Nees die Rechtsgrundlagen dieser Synode.
Von 1977 bis zu Beginn der `90er Jahre hat das Ehepaar Nees seinen Wohnsitz in Kreuzholzhausen, 30 Kilometer vor München. Das Ehepaar lebt hier in einem ehemaligen Pfarrhaus. Die Ehepartner gestalten Andachten und Gottesdienste am Ort und entwickeln sich zu einem Zentrum des Pfarrgemeindelebens. Heute gehört Dr. Albin Nees der Pfarrei St. Georg in Heidenau an. Neben vielen weiteren Aufgaben engagiert sich das Ehepaar Nees in der Förderung der Klöster im Bistum Dresden-Meißen.

Zur Verleihung der St. Benno-Medaillen

Dr. med. Wolfgang Müller:
Für seine Verdienste als Organist und Leiter der Kirchenmusik in seiner Heimatpfarrei St. Gabriel in Leipzig-Wiederitzsch wird Dr. Müller mit der St. Benno-Medaille ausgezeichnet. Der Mediziner und engagierte Christ machte auch zu DDR-Zeiten aus seiner katholischen Grundhaltung keinen Hehl.

Rudolf und Hildegard Hilber:
Das Ehepaar gehört der Dompfarrei Ss. Trinitatis in Dresden an. Seit über 30 Jahren betreuen die Hilbers Familien und alte Menschen in Usti nad Labem (Aussig/Tschechische Republik). Sie selbst begründen ihre Hilfe so: „Eigene Verwandte von uns wurden zu Kriegsende 1945 Opfer des Deutschen-Hasses in der Tschechoslowakei und haben dadurch ihr Leben verloren. Unseren Einsatz haben wir von Beginn an als Zeichen des Verständigungs- und Versöhnungswillens angesehen.“
Für ihr aufopferungsvolles Engagement erhalten Rudolf und Hildegard Hilber die St. Benno-Medaille.

MB


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