Was Halloween mit dem Allerheiligenfest zu tun hat

Wissenswertes zu den Festtagen Allerheiligen und Allerseelen

Dresden, 29.10.04 (KPI): Allerheiligen (1. November) gilt in der katholischen Kirche als Fest, an dem wortwörtlich an "alle Heiligen" erinnert wird. Die Kirche bekennt damit, dass es neben den Menschen, die offiziell heilig gesprochen sind, zu allen Zeiten Männer und Frauen gab und gibt, deren Leben besonders geglückt ist und die wie Heilige verehrt werden können.

Halloween, ursprünglich ein keltisches Druidenfest, nimmt Bezug auf den Festtag Allerheiligen. Der Name leitet sich von "All Hallows Eve" ab und bezeichnet den Abend vor Allerheiligen. Keltische Druiden feierten in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November ursprünglich das Ende des Sommers. Die Kirche band den heidnischen Brauch im neunten Jahrhundert in den christlichen Jahreskreis ein. Halloween - von irischen Auswanderern Mitte des 19. Jahrhunderts in die USA exportiert - erlebt heute stark kommerzialisiert eine Renaissance in Europa.

Eng verbunden mit Allerheiligen ist das Fest Allerseelen (2. November). Katholische Christen treffen sich - regional unterschiedlich - an den Nachmittagen um diesen Gedenktag auf den Friedhöfen. Hier schmücken sie die Gräber ihrer Angehörigen mit Kerzen und Blumen und beten für die Verstorbenen.

Einen feierlichen Gottesdienst zum Fest Allerheiligen zelebriert Bischof Joachim Reinelt am 1. November um 18 Uhr in der Kathedrale. Den Gottesdienst am Gedenktag Allerseelen um 18 Uhr feiert Weihbischof Georg Weinhold. Beide Messen werden von den Dresdner Kapellknaben musikalisch gestaltet.

Gesetzlicher Feiertag ist Allerheiligen in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. MB


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