40 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil

Vortrag in Leipzig und Dresden mit Professor Pesch

Zu diesem Thema spricht Prof. Dr. Pesch am Abend des 15. und 16. November in den Foren der Katholischen Akademie des Bistums in Leipzig und Dresden.



Leipzig/Dresden, 08.11.05 (KPI): „Vierzig Jahre Zweites Vatikanisches Konzil“ lautet das Thema des Leibniz- und Kathedralforums der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen am 15. und 16. November. Prof. Dr. Otto Hermann Pesch (München) sucht in seinen Referaten eine Antwort auf die Frage: War es das Zweite Vatikanische Konzil, das der katholischen Kirche den Weg ins 21. Jahrhundert gebahnt hat? Der Vortrag im LeibnizForum Leipzig (15.11., Dominikanerkonvent St. Albert) beginnt um 19.30 Uhr, der Abend im Kathedralforum (16.11., Haus der Kathedrale, Schlossstr. 24) um 20 Uhr.

Am 11. Oktober dieses Jahres war es auf den Tag genau 40 Jahre her, dass Papst Johannes XXIII. das II. Vatikanische Konzil mit einer programmatischen Rede feierlich eröffnet hat. Mit dieser Eröffnung wurde ein vier Jahre dauernder, faszinierender theologischer Meinungsbildungsprozess auf den unterschiedlichsten konziliaren Kommunikationsebenen freigesetzt, wie er in der Christentumsgeschichte zuvor nicht vorgekommen ist. Am Ende hat dieses kolossale Ereignis insgesamt sechzehn Texte hervorgebracht. Es folgte ihm eine Wirkungsgeschichte, in der sich die Gestalt von Kirche und Theologie tiefgreifend veränderte. Dies beobachten Gegner wie Freunde des II. Vatikanums.

Besonders gespannt darf man sein, welche Akzente die Interpretation und Rezeption des Konzils unter dem neuen Papst Benedikt XVI. erhalten. Joseph Ratzinger hat als junger Theologe selbst beim Konzil mitgewirkt und später als Kardinal den Weg der Kirche unter Papst Johannes Paul II. an maßgeblicher Stelle mitbestimmt. AA


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