Bonifatiuswerk fördert "Tage der Begegnung" in Diaspora-Bistümern

Mit 108.000 Euro geht größte Unterstützung an das Bistum Dresden-Meißen


Damit auch in den Diaspora-Bistümern den „Tagen der Begegnung“ im Rahmen des Weltjugendtages ein vielfältiges Programm durchgeführt werden kann, fördert das Bonifatiuswerk dieses Vorhaben finanziell.

Paderborn, 02.08.05 (BON): Der Weltjugendtag rückt immer näher. Überall laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Zahlreiche Gäste aus verschiedenen Ländern werden vom 11. bis 15. August 2005 in den deutschen Diözesen erwartet. Diese „Tage der Begegnung“ haben in allen Bistümern einen besonderen Stellenwert. Viele Aktionen finden statt und das Erleben von Kirche, Glauben, sozialem Engagement und internationalem Miteinander prägen diese Zeit. Damit auch in den Diaspora-Bistümern, die sich aufgrund äußerst geringer Kirchensteuermittel in einer finanziell schwierigen Situation befinden, ein vielfältiges Programm durchgeführt werden kann, stellt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken den Verantwortlichen im Bistum Dresden-Meißen für die Durchführung der „Tage der Begegnung“ 108.000 Euro zur Verfügung. Es ist die größte Summe, die ein Diaspora-Bistum für die Veranstaltung erhält.

Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Prälat Clemens A. Kathke, begründet die Hilfe so: „Als Hilfswerk für die Diaspora fördert das Bonifatiuswerk nicht nur Gemeinden, sondern seit 120 Jahren in besonderer Weise auch die katechetische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der nord- und ostdeutschen Diaspora. Es ist daher selbstverständlich, dass sich das Werk am Weltjugendtag 2005 beteiligt und die Verantwortlichen bei der Durchführung diözesaner Veranstaltungen finanziell unterstützt. Rund 500.000 Euro werden für die deutschen und nordeuropäischen Diaspora-Bistümer sowie für die 40-tägige Fußwallfahrt „Kreuzspuren“ von Dresden nach Köln bereit gestellt. Wir freuen uns, auf diese Weise das bedeutsame Ereignis zu fördern und dazu beizutragen, dass gerade in einem vorwiegend areligiösen Umfeld eine internationale Gemeinschaft im Glauben erfahrbar werden kann.“

Seit seiner Gründung 1849 sammelt das Bonifatiuswerk Spenden, die katholischen Gemeinden und Einrichtungen in der ost- und norddeutschen Diaspora als „Hilfe zur Selbsthilfe“ für den Bau und die Renovierung von Kirchen, Gemeindezentren, katholischen Kindergärten und Schulen sowie für die Kinder- und Jugendseelsorge zur Verfügung gestellt werden.

Ute Hücker

zur Homepage des Bonifatiuswerks...


Zurück Impressum