Buchvorstellung: Johannes Paul II. und die Sorben

„Jan Pawol II. a Serbja“ („Johannes Paul II. und die Sorben“) – so lautet der Titel eines neuen Buchs, das die besondere Beziehung zwischen Johannes Paul II. und den Sorben nachzeichnet.

Bautzen/Storcha, 04.11.2005 (KPI): „Jan Pawol II. a Serbja“ (zu deutsch: „Johannes Paul II. und die Sorben“) – so lautet der Titel eines neu im Domowina-Verlags erschienenen Buchs, das die besondere Beziehung zwischen Johannes Paul II. und den Sorben nachzeichnet. Vorstellen werden den Titel die Autoren Pfarrer Gerhard Werner und Rafael Leschbor, Chefredakteur und Redakteur der katholischen sorbischen Kirchenzeitung Katolski Posol, am Mittwoch, 9. November, um 18.30 Uhr im Pfarrhaus in Storcha (Storcha Nr. 18, 02633 Göda).

Die besondere Verehrung der Sorben für Papst Johannes Paul II. gründet nach Ansicht der Autoren in erster Linie auf der Tatsache, dass mit dem Polen Karol Wojtyla erstmals ein Slawe den Stuhl Petri einnahm. Aber auch umgekehrt verbanden den Heiligen Vater freundschaftliche Beziehungen mit den Sorben: Bei der Durchreise zur Bistumswallfahrt nach Erfurt hatte er 1975 - damals noch als Kardinal von Krakau - in der Lausitz Station gemacht. Ab 1979 sandte er als Papst Johannes Paul II. alljährlich seine Weihnachts- und Ostergrüße vom Vatikan aus auch auf sorbisch. Bei seinem letzten Besuch in der Bundesrepublik sprach er am 23. Juni 1996 während einer Rede im Berliner Olympiastadion zudem auch länger in der Muttersprache der Sorben zu den angereisten Vertretern der Region.

Das 136 Seiten starke und mit 80 Fotos gestaltete Buch wird vom Cyrill-Methodius-Verein herausgegeben und kostet 19,90 Euro. Das Vorwort hat Bischof Joachim Reinelt verfasst.

Cyrill-Methodius-Verein (Hrsg.): Ledschbor, Rafael / Werner, Gerhard: Jan Pawol II. a Serbja. Domowina-Verlag, Bautzen 2005.


Für weitere Informationen: Rafael Ledschbor, Telefon 03591 / 550 405. Diese Meldung finden Sie auch im Internet auf www.bistum-dresden-meissen.de


link