"Die Schleife an Stalins Bart"

Buchautorin Erika Riemann liest am 20. September im Schmochtitzer Forum aus ihrer Autobiografie.

Bautzen/Schmochtitz, 15.09.05 (bbh): Am Dienstag, dem 20. September, um 19.30 Uhr findet im Bischof-Benno-Haus Schmochtitz in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung Dresden die nächste Veranstaltung der Reihe „Schmochtitzer Forum“ statt.

Zu Gast ist Erika Riemann aus Hamburg, die Autorin des Buches „Die Schleife an Stalins Bart“, die ihre eigene Autobiografie liest. Es ist die Geschichte einer gestohlenen Jugend und einer Befreiung aus den Mauern des Schweigens.

Im Sommer 1945 malte im thüringischen Mühlhausen ein 14jähriges Mädchen mit einem Lippenstift eine Schleife an den Bart eines Stalin-Bildes. Irgend jemand musste das weitergemeldet haben, denn schon kurze Zeit später begann für das Mädchen Erika Riemann eine achtjährige Odyssee durch verschiedene ostdeutsche Zuchthäuser und Lager. Prügel, Schikane, Hunger und Depressionen waren die Wegbegleiter ihrer Jugendzeit.

Zu dieser Veranstaltung sind alle Interessenten herzlich in das Bischof-Benno-Haus Schmochtitz eingeladen.

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