Fußwallfahrt von Dresden nach Köln zum XX. Weltjugendtag eröffnet
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Dresden, 08.07.05 (KPI): Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Dresdner Kathedrale ist am Freitag Nachmittag die 40-tägige Wallfahrt mit dem Weltjugendtagskreuz von Dresden nach Köln eröffnet worden.
Vor Beginn des Gottesdienstes wurde das Weltjugendtagskreuz in einer Prozession von Dresdner und Kölner Jugendlichen in der Kreuzkirche abgeholt. Das Kreuz wurde von einer Gruppe aus dem Bistum Münster an die ersten 50 Jugendlichen übergeben. Von hier aus wurde es über Frauenkirche und am Fürstenzug entlang zum Haupteingang der Kathedrale getragen.
An der Kathedrale hatten alle Dresdner und Gäste auch die Möglichkeit, sich das original Weltjugendtagsessen schmecken zu lassen.
Am Vormittag fand vor Journalisten im Haus der Kathedrale eine Pressekonferenz rund um den Wallfahrtsbeginn statt.
Bei strömendem Regen begann am Nachmittag dann die Wallfahrt nach Köln zum XX. Weltjugendtag, bei der Bischof Joachim Reinelt die Jugendlichen über die ersten beiden Etappen begleitete.
Das Kreuz wird bis zum Weltjugendtags-Eröffnungsgottesdienst am 16. August in Köln rund 750 Kilometer quer durch die Republik zurücklegen. Jugendliche und 30 Bischöfe aus ganz Deutschland begleiten das Kreuz dabei abwechselnd auf seinem Weg über historische Pilgerpfade.
Jugendbischof Franz-Josef Bode betonte beim Start der Wallfahrt, die Jugendlichen setzten durch den Fußmarsch ein "deutliches Zeichen für Solidarität und ein friedliches und menschliches Miteinander." Pfarrer Georg Austen, Sekretär des Weltjugendtags seitens der Deutschen Bischofskonferenz, sagte, dass Kreuz verbinde "die Menschen aller Nationen im Glauben." Pfarrer Michael Kühn, Leiter der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, hob die "politische Dimension" des Pilgerwegs hervor. So führe die Wallfahrt auch an Buchenwald vorbei, um an die Naziopfer zu erinnern und durch Erfurt, um gegen Gewalt an Schulen zu protestieren. Während des ökumenischen Aussendungsgottesdienstes in der Dresdener Hofkirche beteten Bischof Joachim Reinelt (Dresden-Meißen), Jugendbischof Bode (Osnabrück) und Vertreter der evangelischen Kirche gemeinsam mit Jugendlichen auch für die Terroropfer von London.
Das Weltjugendtagskreuz, das 31 Kilo schwer und knapp vier Meter lang ist, reist seit Palmsonntag 2003 durch Europa. 1984 vermachte es Papst Johannes Paul II. der Jugend der Welt. Seitdem hat es mehrere Erdumrundungen zurückgelegt.
Weitere Fotos vom 8. Juli:
Auszüge der Ansprache von Bischof Joachim Reinelt zum Wallfahrtsstart...
Vor Beginn des Gottesdienstes wurde das Weltjugendtagskreuz in einer Prozession von Dresdner und Kölner Jugendlichen in der Kreuzkirche abgeholt. Das Kreuz wurde von einer Gruppe aus dem Bistum Münster an die ersten 50 Jugendlichen übergeben. Von hier aus wurde es über Frauenkirche und am Fürstenzug entlang zum Haupteingang der Kathedrale getragen.
An der Kathedrale hatten alle Dresdner und Gäste auch die Möglichkeit, sich das original Weltjugendtagsessen schmecken zu lassen.
Am Vormittag fand vor Journalisten im Haus der Kathedrale eine Pressekonferenz rund um den Wallfahrtsbeginn statt.
Bei strömendem Regen begann am Nachmittag dann die Wallfahrt nach Köln zum XX. Weltjugendtag, bei der Bischof Joachim Reinelt die Jugendlichen über die ersten beiden Etappen begleitete.
Das Kreuz wird bis zum Weltjugendtags-Eröffnungsgottesdienst am 16. August in Köln rund 750 Kilometer quer durch die Republik zurücklegen. Jugendliche und 30 Bischöfe aus ganz Deutschland begleiten das Kreuz dabei abwechselnd auf seinem Weg über historische Pilgerpfade.
Jugendbischof Franz-Josef Bode betonte beim Start der Wallfahrt, die Jugendlichen setzten durch den Fußmarsch ein "deutliches Zeichen für Solidarität und ein friedliches und menschliches Miteinander." Pfarrer Georg Austen, Sekretär des Weltjugendtags seitens der Deutschen Bischofskonferenz, sagte, dass Kreuz verbinde "die Menschen aller Nationen im Glauben." Pfarrer Michael Kühn, Leiter der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, hob die "politische Dimension" des Pilgerwegs hervor. So führe die Wallfahrt auch an Buchenwald vorbei, um an die Naziopfer zu erinnern und durch Erfurt, um gegen Gewalt an Schulen zu protestieren. Während des ökumenischen Aussendungsgottesdienstes in der Dresdener Hofkirche beteten Bischof Joachim Reinelt (Dresden-Meißen), Jugendbischof Bode (Osnabrück) und Vertreter der evangelischen Kirche gemeinsam mit Jugendlichen auch für die Terroropfer von London.
Das Weltjugendtagskreuz, das 31 Kilo schwer und knapp vier Meter lang ist, reist seit Palmsonntag 2003 durch Europa. 1984 vermachte es Papst Johannes Paul II. der Jugend der Welt. Seitdem hat es mehrere Erdumrundungen zurückgelegt.
Weitere Fotos vom 8. Juli:
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