Geben und Nehmen

Kooperationsvertrag zwischen IBZ und Naturkundemuseum Görlitz steht


Dr. M. Schlitt (links) und Prof. Dr. W. Xylander beim Pressegespräch. Foto: IBZ
Görlitz/Ostritz, 22. Juni 2005 – Für eine höhere nationale und internationale Bekanntheit und mehr Besucher wollen das Naturkundemuseum Görlitz und das Internationale Begegnungszentrum (IBZ) St. Marienthal in Ostritz künftig Synergieeffekte bei Marketingmaßnahmen nutzen. Dazu schlossen sie am Mittwoch einen Kooperationsvertrag. Der Vertrag wurde im Naturkundemuseum von Museumsdirektor Prof. Dr. Willi Xylander und IBZ-Direktor Dr. Michael Schlitt unterzeichnet.

Das Dokument sieht vor, dass die beiden rund 20 Kilometer entfernten touristisch bedeutenden Stätten ihre Gäste und Interessenten verstärkt anregen, jeweils auch die Partnereinrichtung zu besichtigen bzw. zu nutzen. So will das IBZ – eine Gründung des rund 770 Jahre alten Zisterzienserinnenklosters St. Marienthal – z. B. das Naturkundemuseum künftig als obligatorischen Reisebaustein in Programme aufnehmen, die für die Reisegruppen erarbeitet werden. Außerdem wird das IBZ in seinen Gästehäusern und Tagungsstätten mit Werbe- und Informationsmaterial speziell auf das Naturkundemuseum aufmerksam machen.

Das Naturkundemuseum wiederum wird u. a. Prospekte des IBZ in seinen Gebäuden auslegen. In neuen werblichen Publikationen zum Naturkundemuseum wird künftig auch auf das IBZ als Erholungs-, Bildung- und Tagungszentrum verwiesen. Außerdem erfolgt eine Verlinkung der Internetadressen.

Vor Journalisten unterstrichen die beiden Direktoren, dass sich in einem immer härteren internationalen touristischem Wettbewerb die Oberlausitzer und nieder-schlesischen Anbieter nicht als Konkurrenten, sonder als Partner verstehen müssen. Mit gegenseitigem Geben und Nehmen könne man immer auch die eigenen Angebote besser zur Geltung bringen. „Die rund 100.000 Gäste jährlich im Gesamtareal des Klosters sind für uns als potenzielle Naturkundemuseums-Besucher natürlich höchst interessant“, sagte Prof. Dr. Xylander. Dr. Schlitt: „Wenn so gut gemachte Ausstellungen wie die des Naturkundemuseums geradezu vor der Haustür zu besichtigen sind, kann das für uns nur bedeuten: wärmstens empfehlen.“

ibz

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