"Musik in St. Martin!" - Pater Frieberger spielt an der Jehmlich-Orgel

am 16. November in Dresden

Professor Rupert Gottfried Frieberger, Praemonstratenser und Chorherr der Abtei Schlägl in Oberöstereich musiziert am 16. November in der St. Martinkirche in der Dresdner Neustadt.

Dresden, 10.11.05 (KPI): Professor Rupert Gottfried Frieberger, Praemonstratenser und Chorherr der Abtei Schlägl in Oberöstereich musiziert am Mittwoch, 16. November, um 17 Uhr in der St. Martinkirche in der Dresdner Neustadt. Der Eintritt zu dieser hochkarätigen Veranstaltung ist frei. Unter dem Titel „Orgelmusik um Bruckner und die Improvisation“ erklingen Werke von Schiedermann, Bruckner, Waldek, Führer und Frieberger.

Der 1951 in Linz geborene Frieberger ist Musiker, Theologe und Musikwissenschaftler und wurde mehrfach bei internationalen Orgelwettbewerben ausgezeichnet. Unter anderem errang er den ersten Preis beim Haarlemer Improvisationswettbewerb und beim Orgelwettstreit in Innsbruck. Über 60 Einspielungen erfolgten für Rundfunk- und CD-Aufnahmen. Er ist Direktor der Landesmusikschule Schlägl, lehrt an den Universitäten Salzburg und Wien, dirigiert und komponiert. Er gilt als Kapazität in Wettbewerbsjuries und ist Orgelsachverständiger.

Die Veranstaltung „Orgelmusik um Bruckner und die Improvisation“ ist Teil der regelmäßig stattfindenden Reihe „Musik in St. Martin“. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Restaurierung der Kirchenausmalung wird gebeten.


Anfahrtsbeschreibung
Die Kirche St. Martin (ehemals Garnisonkirche) ist mit den Straßenbahnlinien 7 und 8 und der Buslinie 91 an der Haltestelle Stauffenbergallee zu erreichen. Kostenfreie Parkplätze befinden sich direkt vor der Kirche.


Ansprechpartner:
Pfarrer Bernd Fischer
Pfarramt St. Franziskus-Xaverius
Tel. 0351 - 563 40 30
Fax. 0351 - 563 40 39

Förderverein Simultankirche
St. Martin (ehem. Garnisonkirche) e.V.
Stolpener Str. 1
01099 Dresden
Tel. 0351 - 803 71 86



Programm: ORGELMUSIK UM BRUCKNER UND DIE IMPROVISATION

Johann Baptist SCHIEDERMAYR (1779 – 1840)

Praeludium C- Dur
Praeludium D- Dur

Anton BRUCKNER (1824 – 1896)

Vorspiel und Fuge c-Moll (1847)

Karl WALDEK (1841 – 1905)

Fantasie für große Orgel aus de Sechziger Jahren nach dem Vorbilde Bruckners (Thema von Bruckner) g-Moll

Anton BRUCKNER (1824 – 1896) – Rupert Gottfried FRIEBERGER (*1951)

Improvisationsskizzen zur Hochzeit der Erzherzogin Marie-Valerie am 30.7.1891 in der Pfarrkirche Bad Ischl

Robert FÜHRER (1807 – 1861)

Larghetto – Adagietto – Larhgetto

Anton BRUCKNER (1824 – 1896)

Praeludium in C-Dur (1884) mit improvisierter Fuge

Rupert Gottfried FRIEBERGER (*1951)

Improvisation über ein gegebenes Thema




Der MUSIKER
Rupert Gottfried FRIEBERGER

geboren 1951 in Linz/Donau, seit 1969 Praemonstratenser Chorherr der Abtei Schlägl in Oberösterreich;
als Musiker, Theologe und Musikwissenschafter ausgebildet an der Wiener Musikakademie und der Universität Wien, Mag.art., Dr.theol., Dr.phil.

Er zeichnet als Cantor und Stiftskapellmeister für die musikalischen Belange der Praemonstratenserabtei Schlägl in Oberösterreich verantwortlich. Die Laudationes zu zahlreichen Ehrungen und Preisen, die ihm in unüblich jungen Alter überreicht wurden, hoben stets seine Universalität in Sachen Musik und das Bild des eigenständigen Komponisten heraus. Seit jeher tritt Frieberger für eine "Korrespondenz" und "Interaktion" der Künste ein; seine universitären Lehrveranstaltungen haben stets interdiszplinären Charakter.

Aufgrund einer künstlerischen Begegnung in Venedig beschäftigt er sich seit 1998 auch mit Malerei, vornehmlich mit abstrakten Acryl-Darstellungen. Er ist Direktor der Landesmusikschule Schlägl, künstlerischer Leiter der Internationalen Schlägler Musikseminare samt einer eigenen musikwissenschaftlichen Publikationsreihe, lehrt an der Universität Salzburg in den Disziplinen Musikwissenschaft und Liturgiewissenschaft, unterrichtet an der Musik-Universität Wien Improvisation und Aufführungspraxis, und betreut als Orgelsachverständiger Restaurierungen und Orgelneubauten im In-und Ausland. Als Dirigent (vor allem von Alter Musik mit Originalinstrumenten und Gegenwartsmusik) und Organist hat er in nahezu allen Ländern Europas und in Marokko konzertiert, bisher 60 Schallplatten-und CD-Einspielungen gemacht und auch für mehrere Rundfunk-und Fernsehanstalten gespielt. Als mit Preisen ausgezeichneter, bekannter Orgelimprovisator wurde er auch in Internationale Jurien wie z.B. der Wettbewerbe in Haarlem und Nürnberg geholt und immer wieder gebeten, die großen Orgeln Europas vorzuführen, u.a. auch mit sogenannten "Orgelreisen".

Als Komponist hat er in renommierten Verlagen wie Doblinger-Wien, Carus-Stuttgart, Böhm&Sohn-Augsburg, Helbling-Innsbruck, u.a. publiziert. Sein Wissen und seine Kompetenz sind in Mitwirkungen mehrer Jurien und Komissionen gefragt, die ihn als vielseitigen Musiker ausweisen, dessen angeführte Preise nur teilweise die Wertschätzung seiner Persönlichkeit bei Kollegen, Schülern, Studenten und Veranstaltern wiederspiegeln können:

1974 Erster Preis Internat. Orgelimprovisationswettbewerb Haarlem/NL
1977 Erster Preis Orgelwettstreit der Internat. Orgelwoche Innsbruck
1982 und 1987 Theodor-Körner-Preis für Komposition
1982 Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich
1988 Ehrenring der Gemeinde Schlägl
1991 Österr. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
1990 Ernennung zum Königl. Ritter von Oranjen-Nassau
1993 Landeskulturpreis für Komposition der Oö. Landesregierung
1994 Kulturpreis der Stadt Rohrbach
1994 Ehrenmitglied des Internationalen Musikfestivals in Sor�/Dänemark
2004 Ernennung zum Professor

Markus Guffler

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