"Zug des Lebens"

Filmvorführung im Medienverleih des Bistums Dresden-Meißen am 15. Februar

Dresden, 31.01.05 (KPI): Der 1998 gedrehte französisch-rumänische Film „Zug des Lebens“ wird am Dienstag, dem 15. Februar, um 19.30 Uhr im Medienverleih des Bistums Dresden-Meißen (Dresden, Schweriner Str. 29, Eingang Ermischstr.) gezeigt. Das Melodram des Regisseurs Radu Mihaileanu behandelt auf ungewöhnliche Weise den Umgang eines jüdischen Dorfes in Osteuropa mit der grausamen Wirklichkeit der bevorstehenden Deportation durch die deutsche Wehrmacht.

Der Regisseur, ein rumänischer Jude, der 1980 vor der Diktatur Ceaucescus nach Frankreich floh, zeigt in diesem Film etwas, das ausgerottet wurde: das Leben im Shtetl, diese besondere Gemeinschaft der Juden in osteuropäischen Ländern, den jiddischen Humor, die spezielle Art und Weise, Konflikte zu lösen, auf Probleme zu reagieren und Lösungen zu finden. So entstand „eine bittere Komödie vor dem Hintergrund der Shoa“ (film-dienst 2000-06), die das Tragische im Komischen spürbar werden lässt. Der Film wurde mehrfach preisgekrönt, unter anderem mit dem Publikumspreis 1999 beim Sundance Film Festival und als bester ausländischer Film 2000 bei den Las Vegas Film Critics.

Der Eintritt zur Filmvorführung ist frei.


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