"... und morgen?"

Internationales Sommercamp in Schmiedeberg


„.. und morgen?“ – diese Frage steht über dem Internationalen Sommercamp, zu dem sich 42 junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren bis zum 26. August im Winfriedhaus in Schmiedeberg (Osterzgebirge) treffen.

Schmiedeberg, 16.08.2006 (KPI): „.. und morgen?“ – diese Frage steht über dem diesjährigen Internationalen Sommercamp, zu dem sich 42 junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren sowie ein siebenköpfiges, internationales Leitungsteam derzeit (bis 26. August) im Winfriedhaus in Schmiedeberg (Osterzgebirge), dem Jugendbildungshaus des Bistums Dresden-Meißen, treffen. Nach meist langer Reise kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am vergangenen Montag (14.8.) im Winfriedhaus an; diejenigen aus Belorus waren bis Dienstag früh um 7 Uhr unterwegs. Die längste Anreise hatten allerdings die Rumänen hinter sich: 25 Stunden Zugfahrt, und das ohne Schlafwagen! „Ich bin glücklich, dass ich da bin“, freute sich daher nicht nur Julia (22) aus Russland.

Ein buntes Programm erwartet die Teilnehmenden aus Belorus, Bulgarien, Estland, Litauen, Rumänien, Russland, der Ukraine, Ungarn und aus Deutschland in den nächsten Tagen beim diesjährigen, dem 13. Internationalen Sommercamp: Es gibt Ausflüge nach Berlin und Dresden, aber auch eine Zukunftswerkstatt sowie verschiedene Workshops und Einheiten zu den Themen Ökumene und Glauben. Gerade diese Themenbereiche werden ausreichend interessanten Gesprächsstoff bieten, denn unter den Teilnehmenden sind Katholiken, Protestanten und auch orthodoxe Christen.

An insgesamt drei Abenden werden sich die Teilnehmenden der einzelnen Länder ihre Heimat vorstellen. Die Verständigung läuft auf Deutsch, Russisch und Englisch – sich in einer der drei Sprachen ausdrücken zu können, war bereits Teilnahmebedingung gewesen. Doch im Zweifelsfall gelingt Kommunikation auch „mit Händen und Füßen“, vor allem, wenn man „hier neue Freunde finden“ will wie Katryna (20) aus Litauen.

Die gemeinsamen Aktivitäten erleichtern es, miteinander ins Gespräch zu kommen. So versuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleich am ersten Tag, das Haus, in dem sie wohnen möchten, vorzustellen.

Und es war wohl nicht die in diesen Tagen kühle Witterung, die Edit (44), eine Ungarin aus dem internationalen Leitungsteam, zu der Äußerung veranlasste: „Ich fühle mich cool hier.“

Die Tage werden von der Arbeitsgemeinschaft katholischer Kinder- und Jugendorganisationen im Bistum Dresden-Meißen (AKD) und der Jugendseelsorge des Bistums Dresden-Meißen veranstaltet und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vom Katholischen Fonds und vom Bonifatiuswerk gefördert.

Elisabeth Meuser


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