Christen beten für politischen und sozialen Frieden

Ökumenische FriedensDekade 2006 vom 12. bis 22. November

„... UND RAUS BIST DU.“ - unter diesem Motto steht die Ökumenische FriedensDekade, die in diesem Jahr vom 12. bis 22. November stattfindet. Viele Kirchen laden in dieser Zeit täglich zu Gebeten und anderen Veranstaltungen mit aktuellen Themen ein.

Dresden/Leipzig, 10.11.2006 (KPI): „... UND RAUS BIST DU.“ - unter diesem Motto steht die Ökumenische FriedensDekade, die in diesem Jahr vom 12. bis 22. November stattfindet. Das Motto lenkt den Blick auf Menschen, die sich als überflüssig, nicht gebraucht, ausgegrenzt oder unerwünscht erfahren: Asylsuchende, Arbeitslose und deren Kinder sowie Flüchtlinge, verfolgte Minderheiten oder wegen ihres Geschlechts oder ihrer Herkunft diskriminierte Menschen weltweit.

In Dresden beten Christen unter dem Motto „100 Beter für den Frieden“ von Montag, 13. November, bis Mittwoch, 22. November, täglich von 10 bis 20 Uhr in der Kapelle im Haus der Kathedrale (Schlossstr. 24) für die Anliegen der Friedensdekade. Organisiert wird diese Aktion vom Ökumenischen Informationszentrum e.V. in Dresden.

Der Ökumenische Abschlussgottesdienst der Gebetskette zur Friedensdekade findet am Buß- und Bettag, 22. November, um 18 Uhr in der Ev. Reformierten Kirche (Brühlscher Garten 4) statt. Dort spricht anschließend, um 19 Uhr, der Berliner Physiker und Bürgerrechtler Dr. Sebastian Pflugbeil, Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz, zum Thema: „Beherrschbare Atomenergie? - Fazit nach dem 20. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe“. Veranstalter ist das Ökumenische Informationszentrum in Kooperation mit dem Herbert-Wehner-Bildungswerk.

In Leipzig wird die Friedensdekade am 13. November 2006 um 17 Uhr mit einem zentralen Ökumenischen Gottesdienst in der Nikolaikirche eröffnet. Traditionell findet während der Friedensdekade in der Nikolaikirche die ökumenische „Nacht für den Frieden“ statt. Unter dem Motto „Heiße Herzen“ wird am Freitag, dem 17. November, von 17 Uhr bis 1 Uhr zu einem Programm mit Friedensgebet, Konzert, Kurzfilm, Kreativangebot, Gespräch, Caf� und Nachtgottesdienst eingeladen.

Der Ökumenische Abschlussgottesdienst der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in der Leipziger Nikolaikirche am 22. November um 17 Uhr steht unter dem Motto „An Gottes Tafel das Leben teilen“.

Zur Geschichte der Friedensdekade:

Die Initiative hat ihren Ursprung in der kirchlichen Friedensarbeit der DDR. Landesjugendpfarrer hatten 1980 eine Friedensdekade ins Leben gerufen. Das Symbol „Schwerter zu Pflugscharen“ wurde hier geboren und begleitet seitdem die kirchliche Friedensarbeit. Seit 1989 beteiligt sich die römisch-katholische Kirche an der Friedensdekade, seit 1993 werden Thema und Material dazu gesamtdeutsch und ökumenisch erarbeitet. Zahlreiche Kirchen laden in dieser Zeit täglich zu Friedensgebeten, -andachten und anderen Veranstaltungen ein, um aktuelle Themen zu Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung zu bedenken und zur Diskussion zu stellen. Die zehntägigen Friedensgebete finden alljährlich am Buß- und Bettag ihren Abschluss.

Weitere Informationen finden Sie unter www.friedensdekade.de.

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