"Das war das Größte: so nah beim Papst sein zu dürfen"

Ministrant(inn)en bei der Papstaudienz in Rom


David aus Dresden-Johannstadt war einer der Glücklichen...
Die Papstaudienz am heutigen Vormittag war der Höhepunkt der diesjährigen Internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom. „Das war das Größte: so nah beim Papst sein zu dürfen“, schwärmt Julia aus Oschatz.

Dresden/Rom, 02.08.2006 (KPI): „Das war das Größte: so nah beim Papst sein zu dürfen“, schwärmt Julia (17) aus Oschatz nach der Audienz mit Papst Benedikt XVI. in Rom. Sie gehört zu denjenigen, die weit vorne dabei sein konnten. Die Hand konnte sie dem Heiligen Vater zwar nicht geben, aber das scheint auch nicht zu zählen, denn „vielleicht einen Meter war er nur entfernt“, schätzt sie. Kurz vor Beginn der Audienz hatten ihre Freundin und sie von einer Ordensfrau den Tipp bekommen, dass der Papst immer „von da hinten“ komme. Also liefen sie in diese Richtung, und waren so als erste an der richtigen Stelle, als Benedikt XVI. im Schritttempo vorbeifuhr.
Zehn Ministrantinnen und Ministranten aus dem Bistum Dresden-Meißen, darunter der 18-jährige David aus Dresden-Johannstadt (Foto), standen sogar noch weiter vorne und durften dem Heiligen Vater die Hand geben.

In seiner Ansprache drückte der Papst seine Freude über die Anwesenheit der 42.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Internationalen Ministrantenwallfahrt aus. Er nannte den Dienst der Messdienerinnen und Messdiener ein apostolisches Amt. Das Austeilen von Brot und Wein solle auch im Alltag der jungen Menschen weitergehen, mahnte Benedikt XVI. Die vieleln "Minis" hatten den Pe�tersplatz mit ihren farbigen Pilgertüchern in ein Meer von Farben verwan�delt. Die hellblauen Tücher der rund 35.000 Teilnehmer aus Deutschland dominierten das bunte Bild. Ein einziges weißes Pilgertuch war für den Papst reser�viert.

Die Stimmung sei trotz der großen Hitze sehr gut, fast schon euphorisch, ließ Pfarrer Benno Schäffel wissen.

Für morgen steht für die „Minis“ aus dem Bistum Dresden-Meißen vormittags ein Besuch in Ostia auf dem Programm. Am Nachmittag werden sie gemeinsam eine Heilige Messe in der Basilika St. Paul vor den Mauern feiern. Für den Abend ist dann bereits das Abschlussfest vorgesehen – denn am Freitag Nachmittag beginnt der Heimweg...

Elisabeth Meuser


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