"Dead Man Walking"
Zum Umgang mit Schuld, Strafe und Vergebung
"Dead Man Walking" behandelt die Frage nach der menschlichen Freiheit sowie nach dem Umgang mit Schuld, Strafe, Rache und Vergebung. Vorträge zu diesen Themen und dann die Aufführung der gleichnamigen Oper bieten das Kathedralforum und die Semperoper an.
Dresden, 16.03.2006 (KPI): „Dead Man Walking“ rufen Wächter und Insassen in amerikanischen Gefängnissen, wenn ein Todeskandidat den Weg zum Hinrichtungsraum antritt. Wie der gleichnamige, mehrfach preisgekrönte Film basiert die Oper, die ab Mai an der Semperoper aufgeführt wird, auf den Erlebnissen der katholischen Ordensschwester Helen Prejean. Sie hat mehreren Verurteilten bis zur Hinrichtung geistlichen Beistand geleistet, unter anderem auch dem Vergewaltiger und Doppelmörder Joseph de Rocher.
Zusammen mit der Semperoper lädt das Kathedralforum der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen zu einer Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Dead Man Walking“ ein. In Vorträgen (im Haus der Kathedrale, Schlossstr. 24, Beginn jeweils 20 Uhr) geht es zunächst um die Frage nach der menschlichen Freiheit sowie um den Umgang mit Schuld, Strafe, Rache und Vergebung.
Unter dem Titel „Die Freiheit und das Böse“ fragt Jörg Splett, emeritierter Philosophieprofessor aus Frankfurt a.M., am Dienstag, dem 21. März, nach den Abgründen der menschlichen Freiheit – ist das Böse der Preis der Freiheit?
„Das Unverzeihbare verzeihen? Gerechtigkeit, Moral und Vergebung“ lautet das Thema, mit dem sich Dr. Jan-Heiner Tück, Wissenschaftlicher Assistent an der Katholischen Fakultät der Universität Freiburg, am Dienstag, dem 28. März, in seinem Vortrag beschäftigt.
Zu „Strafe – Schuld – Vergebung“ nehmen am Mittwoch, dem 12. April, Bischof Joachim Reinelt (Bistum Dresden-Meißen) und Schwester Helen Prejean (USA) Stellung. Auf den Erfahrungen der Ordensfrau beruhen der Film und auch die gleichnamige Oper.
Die Premiere der Oper „Dead Man Walking“ von Jake Heggie und Terrence McNally findet am Sonntag, dem 7. Mai, um 18 Uhr in der Semperoper statt. Weitere Aufführungen sind für den 9., 12., 14., 20. und 24. Mai sowie für den 2. Juli geplant.
Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei. Karten für die Vorstellungen in der Semperoper sind erhältlich über bestellung@semperoper.de oder telefonisch: 0351 / 4911705.
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Dresden, 16.03.2006 (KPI): „Dead Man Walking“ rufen Wächter und Insassen in amerikanischen Gefängnissen, wenn ein Todeskandidat den Weg zum Hinrichtungsraum antritt. Wie der gleichnamige, mehrfach preisgekrönte Film basiert die Oper, die ab Mai an der Semperoper aufgeführt wird, auf den Erlebnissen der katholischen Ordensschwester Helen Prejean. Sie hat mehreren Verurteilten bis zur Hinrichtung geistlichen Beistand geleistet, unter anderem auch dem Vergewaltiger und Doppelmörder Joseph de Rocher.
Zusammen mit der Semperoper lädt das Kathedralforum der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen zu einer Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Dead Man Walking“ ein. In Vorträgen (im Haus der Kathedrale, Schlossstr. 24, Beginn jeweils 20 Uhr) geht es zunächst um die Frage nach der menschlichen Freiheit sowie um den Umgang mit Schuld, Strafe, Rache und Vergebung.
Unter dem Titel „Die Freiheit und das Böse“ fragt Jörg Splett, emeritierter Philosophieprofessor aus Frankfurt a.M., am Dienstag, dem 21. März, nach den Abgründen der menschlichen Freiheit – ist das Böse der Preis der Freiheit?
„Das Unverzeihbare verzeihen? Gerechtigkeit, Moral und Vergebung“ lautet das Thema, mit dem sich Dr. Jan-Heiner Tück, Wissenschaftlicher Assistent an der Katholischen Fakultät der Universität Freiburg, am Dienstag, dem 28. März, in seinem Vortrag beschäftigt.
Zu „Strafe – Schuld – Vergebung“ nehmen am Mittwoch, dem 12. April, Bischof Joachim Reinelt (Bistum Dresden-Meißen) und Schwester Helen Prejean (USA) Stellung. Auf den Erfahrungen der Ordensfrau beruhen der Film und auch die gleichnamige Oper.
Die Premiere der Oper „Dead Man Walking“ von Jake Heggie und Terrence McNally findet am Sonntag, dem 7. Mai, um 18 Uhr in der Semperoper statt. Weitere Aufführungen sind für den 9., 12., 14., 20. und 24. Mai sowie für den 2. Juli geplant.
Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei. Karten für die Vorstellungen in der Semperoper sind erhältlich über bestellung@semperoper.de oder telefonisch: 0351 / 4911705.
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