Diözesanrat fordert: MTV soll Fernsehserie "Popetown" absetzen

18. April 2006

"Es ist unverständlich, dass in einem Land, in dessen Verfassung Glaubens- und Religionsfreiheit ein hohes Gut sind, Medien derartige den Glauben und auch die Gläubigen verhöhnende Darstellungen veröffentlichen." Sagt der Diözesanrat in einer Erklärung...

Erklärung des Diözesanrats des Bistums Dresden-Meißen zur Fernsehserie „Popetown“ und der dazugehörigen Werbung:

"Mit großer Bestürzung haben wir in der Zeitschrift „TV-Today“ die Anzeige zur Serie „Popetown“ des Fernsehsenders MTV zur Kenntnis genommen.

Eine derartig verunglimpfende Darstellung des gekreuzigten Christus ist eine Beleidigung eines jeden christgläubigen Menschen in unserem Land. Besonders provokant ist auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Anzeige, denn in der Karwoche rückt das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz in besonderer Weise in den Mittelpunkt des kirchlichen Lebens.

Da auch der Inhalt der angekündigten Serie „Popetown“ eine Verhöhnung der Katholischen Kirche erwarten lässt, fordern wir als oberstes Laiengremium des Bistums Dresden-Meißen, dass diese Serie vom Sender MTV nicht ausgestrahlt wird. Ebenso erwarten wir von der Zeitschrift „TV-Today“, dass sie sich von dieser oder ähnlicher Werbung für eine TV-Sendung distanziert.

Es ist uns unverständlich, dass in einem Land, in dessen Verfassung Glaubens- und Religionsfreiheit ein hohes Gut sind, Medien derartige den Glauben und auch die Gläubigen verhöhnende Darstellungen veröffentlichen."

Im Namen des Diözesanrates
Edith Säuberlich
Geschäftsführerin


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