Ein Gipfelkreuz für den Berg Oybin im Zittauer Gebirge

Lärchenholz für das Gipfelkreuz stammt aus dem Zittauer Stadtwald


2003 wurde ein Gipfelkreuz auf dem Berg Töpfer errichtet. Im Hintergrund: der Oybin.
Auf dem Südgipfel des wohl bekanntesten Bergs im Zittauer Gebirge, dem Oybin, wird am Wochenende vom 8. bis 10. September ein Gipfelkreuz errichtet. Das 3,65 Meter hohe Holzkreuz trägt als Inschrift ein Zitat Adolph Kolpings.

Oybin, 31.08.06 (KPI): Auf dem Südgipfel des wohl bekanntesten Bergs im Zittauer Gebirge, dem Oybin, wird am Wochenende vom 8. bis 10. September ein Gipfelkreuz errichtet. Das 3,65 Meter hohe Holzkreuz wird am Freitag, dem 8. September, in einer feierlichen Prozession betend und singend auf den Berg getragen. Treffpunkt für interessierte Teilnehmer ist um 18 Uhr im Kurort Oybin am „Haus des Gastes“. Am Sonnabend, dem 9. September, montieren Fachleute das Kreuz in seine Halterung. Gesegnet wird das Gipfelkreuz im Rahmen einer Eucharistiefeier am Sonntag, dem 10. September, von Pfarrer Johannes Johne (Großschönau).

Die Feier der Heiligen Messe findet in der Ruine der Klosterkirche auf dem Oybin statt. Anschließend folgt eine Prozession auf den Südgipfel des Bergs und die Segnung des neu errichteten Kreuzes. Treffpunkt zur Feier des Gottesdienstes ist um 9.45 Uhr am Gesindehaus (Kasse von Burg- und Klosteranlage), der Eintritt in die Burganlage zum Gottesdienstbesuch ist frei. Die musikalische Gestaltung übernehmen der Volkschor und der Kammerchor Großschönau.

Das künftige Gipfelkreuz auf dem 514 Meter hohen Oybin ist aus Lärchenholz gearbeitet und trägt als Inschrift einen Satz des 1991 selig gesprochenen Priesters Adolph Kolping (1813-1865): „Was die Erde nicht bieten kann, das findet der Christ unter dem Kreuze.“ Das Holz für das Kreuz stammt aus dem Zittauer Stadtwald. Realisiert wurde das Gipfelkreuz auf Initiative des katholischen Urlauberpfarrers im Zittauer Gebirge, Johannes Johne, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Oybin und den Betreibern der Burg- und Klosteranlage. Die Gemeinde Oybin feiert in diesem Jahr ihr 750-jähriges Bestehen.

Bau und Finanzierung des Gipfelkreuzes wurde durch einheimische Firmen bewerkstelligt. Das Ingenieurbüro für Bauwesen Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Johne zeichnet für die Konstruktion, das Ingenieurbüro für Tragwerksplanung Andreas Klaus für die Statik verantwortlich. Beide Büros sind in Zittau ansässig. Der stählerne Standfuß und die Eisenbeschläge kommen von der Firma Heinrich aus Olbersdorf. Die Holzarbeiten leisteten das Sägewerk Marienthal mit der Zimmerei Rieger in Ostritz und der Pater-Kolbe-Hof in Schlegel. Das Aufrichten des Kreuzes auf dem Berg Oybin übernimmt die Firma „Bauhandwerk Oybin“. Schließlich ist noch die Klempnerei Dieter Braun aus Lückendorf am Bau des Kreuzes beteiligt.

Hinweis: Der ursprünglich von Pfarrer Johne für den 10. September 2006 geplante Berggottesdienst auf dem Hochwald entfällt zu Gunsten des Gottesdienstes zur Kreuzeinweihung auf dem Oybin.

Zur Homepage von Urlauberpfarrer Johannes Johne...


Zurück Impressum