Gelebte Partnerschaft zwischen Sachsen und Tansania
Fachkräfte der christlichen Jugendarbeit für drei Wochen in Ostafrika
Zu einem dreiwöchigen Erfahrungsaustausch reisen acht Mitarbeiter der Jugendarbeit des Bistums Dresden-Meißen und der Evangelischen-Lutherischen Landeskirche Sachsens am kommenden Samstag nach Tansania.
Dresden/Geita, 31.01.06 (KPI): Zu einem dreiwöchigen Erfahrungsaustausch reisen acht haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Jugendarbeit des Bistums Dresden-Meißen und der Evangelischen-Lutherischen Landeskirche Sachsens am kommenden Samstag, dem 4. Februar, nach Tansania. Im Rahmen einer seit nunmehr vierzehn Jahren bestehenden Partnerschaft besuchen die drei Frauen und fünf Männer die Partnerdiözese Geita.
Ziel der Reise ist es, Kontakte zu vertiefen, gemeinsam mit den Partnern neue Pläne zu entwickeln und bestehende Projekte zu besuchen. So werden sich die sächsischen Teilnehmenden über das Frauenprojekt VEMA informieren und in Workshops dessen Arbeit kennen lernen. Dieses Projekt ermöglicht jungen tansanischen Frauen eine Berufsausbildung und eröffnet ihnen damit ein zumindest teilweise selbst bestimmtes Leben. Weiterhin werden die deutschen Fachkräfte eine Schule in Kome Island besuchen und mit den dortigen Schülern gemeinsame Projekttage gestalten. Themen zwischen den tansanischen und deutschen Partnern werden u.a. Jugendarbeitslosigkeit, Gesundheitsprophylaxe / HIV- und AIDS-Problematik, Umweltschutz, Behindertenarbeit und Zukunftsperspektive für junge Menschen sein. Wichtig ist den Sachsen auch, den Tansaniern Erfahrungen aus der Jugend(sozial)arbeit in Deutschland zu vermitteln.
Weiterhin wird das geplante Jugendzentrum in Geita ein Thema sein. Für diese Einrichtung gab es bereits eine finanzielle Unterstützung durch die deutschen Partner. Jugendliche hatten in Sachsen im Rahmen des Jugendfastenopfers 2005 Geld für das Projekt gesammelt. Nun soll gemeinsam das weitere Vorgehen vor Ort besprochen werden. Auch in Zukunft wird ein finanzielles Engagement angestrebt.
An der Reise nehmen je vier katholische und evangelische Christen im Alter von 19 bis 40 Jahren teil, was die große Bedeutung der Ökumene bei dieser Partnerschaft verdeutlicht. Von Anfang an spielte die Zusammenarbeit evangelischer und katholischer Christen sowohl in Sachsen als auch in Tansania eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund sind auch Kontakte mit der evangelischen Gemeinde in Geita geplant. Zuletzt waren 2004 sächsische Gäste in dem afrikanischen Land. Im Rahmen der Tage der Begegnung und des Weltjugendtags 2005 besuchten im Gegenzug tansanische Jugendliche Sachsen und Deutschland.
Gemeinsam mit dem tansanischen Reiseleiter Francis Killenga werden die deutschen Gäste drei Wochen in Tansania unterwegs sein und neben den genannten Projekten auch den Bischof von Geita, Damian D. Dalluin, Teilnehmende des Weltjugendtages und deren Familien besuchen. Den Abschluss der Reise bildet ein Besuch im Serengeti-Nationalpark.
Veranstalter des Fachkräfteaustauschs ist die Arbeitsgemeinschaft katholischer Kinder- und Jugendorganisationen im Bistum Dresden-Meißen (AKD) in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendpfarramt der evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsen und dem Jugendpfarramt Chemnitz. Gefördert wird die Maßnahme durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Thomas Wesz
link
Dresden/Geita, 31.01.06 (KPI): Zu einem dreiwöchigen Erfahrungsaustausch reisen acht haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Jugendarbeit des Bistums Dresden-Meißen und der Evangelischen-Lutherischen Landeskirche Sachsens am kommenden Samstag, dem 4. Februar, nach Tansania. Im Rahmen einer seit nunmehr vierzehn Jahren bestehenden Partnerschaft besuchen die drei Frauen und fünf Männer die Partnerdiözese Geita.
Ziel der Reise ist es, Kontakte zu vertiefen, gemeinsam mit den Partnern neue Pläne zu entwickeln und bestehende Projekte zu besuchen. So werden sich die sächsischen Teilnehmenden über das Frauenprojekt VEMA informieren und in Workshops dessen Arbeit kennen lernen. Dieses Projekt ermöglicht jungen tansanischen Frauen eine Berufsausbildung und eröffnet ihnen damit ein zumindest teilweise selbst bestimmtes Leben. Weiterhin werden die deutschen Fachkräfte eine Schule in Kome Island besuchen und mit den dortigen Schülern gemeinsame Projekttage gestalten. Themen zwischen den tansanischen und deutschen Partnern werden u.a. Jugendarbeitslosigkeit, Gesundheitsprophylaxe / HIV- und AIDS-Problematik, Umweltschutz, Behindertenarbeit und Zukunftsperspektive für junge Menschen sein. Wichtig ist den Sachsen auch, den Tansaniern Erfahrungen aus der Jugend(sozial)arbeit in Deutschland zu vermitteln.
Weiterhin wird das geplante Jugendzentrum in Geita ein Thema sein. Für diese Einrichtung gab es bereits eine finanzielle Unterstützung durch die deutschen Partner. Jugendliche hatten in Sachsen im Rahmen des Jugendfastenopfers 2005 Geld für das Projekt gesammelt. Nun soll gemeinsam das weitere Vorgehen vor Ort besprochen werden. Auch in Zukunft wird ein finanzielles Engagement angestrebt.
An der Reise nehmen je vier katholische und evangelische Christen im Alter von 19 bis 40 Jahren teil, was die große Bedeutung der Ökumene bei dieser Partnerschaft verdeutlicht. Von Anfang an spielte die Zusammenarbeit evangelischer und katholischer Christen sowohl in Sachsen als auch in Tansania eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund sind auch Kontakte mit der evangelischen Gemeinde in Geita geplant. Zuletzt waren 2004 sächsische Gäste in dem afrikanischen Land. Im Rahmen der Tage der Begegnung und des Weltjugendtags 2005 besuchten im Gegenzug tansanische Jugendliche Sachsen und Deutschland.
Gemeinsam mit dem tansanischen Reiseleiter Francis Killenga werden die deutschen Gäste drei Wochen in Tansania unterwegs sein und neben den genannten Projekten auch den Bischof von Geita, Damian D. Dalluin, Teilnehmende des Weltjugendtages und deren Familien besuchen. Den Abschluss der Reise bildet ein Besuch im Serengeti-Nationalpark.
Veranstalter des Fachkräfteaustauschs ist die Arbeitsgemeinschaft katholischer Kinder- und Jugendorganisationen im Bistum Dresden-Meißen (AKD) in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendpfarramt der evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsen und dem Jugendpfarramt Chemnitz. Gefördert wird die Maßnahme durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Thomas Wesz
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