Kirchliches Leben in Dresden im Mittelalter - Schüler bauen ein Stadtmodell


„Ich fand�s spannend. Vieles wusste ich vorher noch nicht“, staunt die 14-jährige Denise am Ende der zwei Projekttage, in denen sie sich zusammen mit weiteren 23 Schülerinnen und Schülern mit der christlichen Stadtgeschichte Dresdens beschäftigte.

Dresden, 18.07.2006 (KPI): „Ich fand�s spannend. Vieles wusste ich vorher noch nicht“, staunt die 14-jährige Denise am Ende der zwei Projekttage, in denen sie sich zusammen mit weiteren 23 Schülerinnen und Schülern mit der christlichen Stadtgeschichte Dresdens beschäftigte. Gemeinsam mit dem Religionslehrer Norbert Meyer, mit Domvikar Bertram Wolf und den Studentinnen Manuela Hoyer und Michaela Rausch haben sich die Kinder am ersten Tag die Geschichte der Innenstadt erlaufen, erlesen und erarbeitet: Auf dem Programm stand ein Stadtrundgang, und dann wurden aus diversen Texten die Aufgaben der Kirchen, Klöster und Spitäler im Mittelalter herausgearbeitet. So erfuhren die Jugendlichen unter anderem, dass das Geläut der Kirchen der Bevölkerung den Tagesrhythmus angab, dass die Klöster sich um die Bekämpfung soziale Not kümmerten, aber auch Schutz vor Feinden boten, und dass die Hospitäler durch Spenden und Erbschaften unterhalten wurden. Betrachtet wurden besonders die ursprüngliche Frauenkirche, die Kreuzkirche und die Dreikönigskirche, das Franziskanerkloster (später Sophienkirche) und das Augustinerkloster sowie das Jakobus- und das Materni-Hospital.

Der zweite Tag stand dann im Zeichen der Kreativität: Mit Hilfe einer alten Karte bastelten die Projekt-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer ein Modell der Stadt Dresden im Mittelalter. „Die vier Tore, den Pulverturm und ein paar Häuser habe ich gemacht“, erzählt Marcus (13) stolz. Auch ihm sei vieles von dem, was er in diesen Tagen erfahren hat, neu gewesen. Die Kirchen, Klöster und Spitäler in dem Modell der mittelalterlichen Stadt verbanden die Jugendlichen mittels Fäden mit einer Beschreibung des jeweiligen Gebäudes und machen damit auch das Ergebnis ihrer Arbeit am ersten Projekttag dem Betrachter zugänglich.

Das Modell der mittelalterlichen Stadt Dresden, das im Rahmen dieses Projektes entstand, ist jetzt in der Filiale der LIGA-Bank (Schweriner Str. 29) ausgestellt.

Elisabeth Meuser


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