Licht zu den Menschen bringen

Aus ehemaliger Glühlampenfabrik in Zwickau wird ein Pfarrzentrum


Bischof Reinelt segnet die Kreuze für die Räume des Pfarrzentrums
Am vergangenen Freitag, 27. Januar, weihte Bischof Joachim Reinelt das neue „Pfarrzentrum manufaktur St. Johann Nepomuk“ in Zwickau ein.

Dresden, 30.01.06 (KPI): Am vergangenen Freitag, 27. Januar, weihte Bischof Joachim Reinelt das neue „Pfarrzentrum manufaktur St. Johann Nepomuk“ in Zwickau ein. Damit bekomme die Pfarrei „ein Haus, in dem Gemeindearbeit in angemessener und würdiger Weise stattfinden kann“, betonte er. Die Kirche sei „nicht in erster Linie eine Moralinstitution, sondern die Erfahrung eines liebenden Gottes“, sagte Bischof Reinelt unter Hinweis auf die neue Enzyklika von Papst Benedikt XVI. Darum solle die Gemeinde auf die Menschen zugehen, sie einladen und all jene, die in das neue Pfarrzentrum kommen, herzlich umarmen wie Gott sie umarme.

Der evang.-luth. Superintendent Eberhard Dittrich wünschte der Pfarrei, in Anlehnung an die Vorgeschichte des Gebäudes – eine alte Glühlampenfabrik, die in den vergangenen Monaten bis auf das Außenmauerwerk entkernt und zum Gemeindezentrum umgestaltet worden war –, "dass den Menschen ein Licht aufgeht durch euer Leben".

Die Gesamtkosten – für den Umbau der Manufaktur, den Abriss des alten Hauses und die Außengestaltung – belaufen sich auf etwa 1,2 Millionen Euro. Daran beteiligen sich das Bistum Dresden-Meißen mit 464.000 Euro sowie das Land Sachsen zusammen mit der Stadt Zwickau mit 420.000 Euro. Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken gab einen Zuschuss von 200.000 Euro. Den Restbetrag muss die Pfarrei mit finanziellen und manuellen Eigenleistungen aufbringen. „Jugendliche, Männer und Frauen – alle haben mit angepackt“, berichtet Oblatenpater Andreas Hohn, seit 2002 Pfarrer in Zwickau, St. Johann Nepomuk, stolz.


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