Ökumenische Martinsfeier in Chemnitz mit über 1.000 Kindern

"Halte deine Träume fest"


Zur Martinsfeier sind alle Kinder mit ihren Eltern am Samstag, dem 11. November, um 17 Uhr auf den Chemnitzer Theaterplatz eingeladen. Die Feier steht in diesem Jahr unter dem Thema „Halte deine Träume fest�.

Chemnitz, 25.10.2006 (KPI): Zur Martinsfeier sind alle Kinder mit ihren Eltern am Samstag, dem 11. November, um 17 Uhr auf den Chemnitzer Theaterplatz eingeladen. Die Feier steht in diesem Jahr unter dem Thema „Halte deine Träume fest�. Damit wollen die Veranstalter darauf hinweisen, wie wichtig es ist, einander von den eigenen Träumen zu erzählen – dies sei der erste Schritt auf dem Weg zu mehr Liebe, Glück und Geborgenheit.

Nach dem Vorprogramm, das um 16 Uhr mit Spielaktionen für die Kinder sowie Ständen mit Waffeln und Tee beginnt, wird in einem Anspiel die Geschichte des heiligen Martin dargestellt. Kinderchöre der Gemeinden und der Grundschule Reichenhain singen unter Leitung von Kantorin Steffi Heinrich Martinslieder. Posaunenchöre der Stadt spielen unter Leitung von Kantor Ronny Seidel zum Laternenumzug, der vom hl. Martin auf seinem Pferd angeführt wird. Anschließend werden die traditionellen Martinshörnchen ausgegeben, die die Anwesenden miteinander teilen sollen, wie auch der hl. Martin mit dem Bettler seinen Mantel geteilt hat.

Der Türmer der Stadt Chemnitz, Stefan Weber, wird durch das Programm führen und auch seinen Türmerruf erschallen lassen.

Zu der Feier lädt der ökumenische Arbeitskreis Chemnitz ein, dem Mitglieder der Katholischen Kirche sowie der Evangelisch-Lutherischen und der Evangelisch-Methodistischen Kirche in Chemnitz angehören.

Am 11. November gedenken die Katholiken des heiligen Martin. Er wurde im Jahr 316 in der Stadt Sabaria (im heutigen Ungarn) geboren. Der Sohn eines römischen Tribuns trat auf Wunsch seines Vaters in die römische Armee ein. Die Legende erzählt, dass er – hoch zu Ross – an einem kalten Winterabend am Stadttor einen halbnackten Bettler traf, der ihn um eine Gabe anflehte. Martin hatte weder Geld noch Essen bei sich. Kurzentschlossen teilte er seinen weiten Offiziersmantel in zwei Hälften und gab eine davon dem frierenden Bettler. In der folgenden Nacht begriff er durch einen Traum, dass er in diesem Bettler Jesus Christus geholfen hatte. Daraufhin ließ Martin sich taufen, kündigte seinen Dienst und wurde zunächst Missionar. Seit 371 war er Bischof von Tours, wo er 397 starb. Der heilige Martin ist Patron der Schneider, Bettler, Geächteten und Kriegsdienstverweigerer.


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